Abfallzahlen des Landkreises Landshut gehen stark zurück

Der Begriff Landshut ist für viele Menschen eng mit den Geschehnissen des Jahres 1977 verbunden, als der Deutsche Herbst mit der Entführung der Boeing-Maschine "Landshut" seinen Höhepunkt erreichte. Mit der internationalen Berichterstattung über die 2017 organisierte Rückholaktion des Fliegers, erhielt die Passagiermaschine mit dem Namen der bayrischen Stadt Landshut noch einmal große mediale Aufmerksamkeit. Landshut selbst ist kreisfrei und wird vom gleichnamigen Landkreis umschlossen. In seiner heutigen Form ging dieser aus der Gebietsreform von 1972 hervor. Im 1.347,89 Quadratkilometer großen Einzugsgebiet leben gegenwärtig rund 155.000 Menschen; das sind gut 10.000 mehr als noch um die Jahrtausendwende. Dank der guten Wirtschaftslage erwarten die 35 Städte und Gemeinden in den kommenden Jahren einen weiteren Bevölkerungszuwachs. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, setzt der Landkreis Landshut auf ein innovatives Umweltkonzept. In diesem ist das Bestreben verankert, das Abfallvolumen stark zu senken.

Ziele der Abfallvermeidung werden deutlich schneller erreicht

Das Thema Nachhaltigkeit spielt im Landkreis Landshut eine große Rolle und spiegelt sich auch beim Abfall wider. Im Vergleich zu den Stadtnachbarn kann der Kreis ein geringeres Müllaufkommen vorweisen, das durch eine hohe Recyclingquote untermauert wird. Den aktuellen Zahlen zufolge produziert jeder Landkreisbewohner mit 477 Kilogramm etwa 34 Kilogramm weniger als die Menschen in der Stadt Landshut. Damit liegt das Gesamtmüllaufkommen zwar zwei Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt, allerdings kann ein Rückgang fest einkalkuliert werden; trotz wachsender Bevölkerungszahlen. Allein zwischen den Jahren 2014 und 2015 sind die Abfallmengen um 13,1 Prozent zurückgegangen. Erwähnenswert ist dabei die Tatsache, dass die Recyclingquote mittlerweile die 65 Prozent-Marke durchbrochen hat. Damit ist der Anteil an Sperr- und Restmüll auf ein Minimum reduziert worden. Die Wiederverwertung von Glas, Altpapier und Leichtverpackungen vergünstigt nicht nur die Entsorgung, sondern generiert gleichwohl Gewinne. Deutlicher fallen diese bei der Verwertung von Bioabfällen aus, denn Grünschnitt und Küchenabfälle sind die treibenden Kräfte des Energiewandels.

Erneuerbare Energien machen Müll zum Millionengeschäft

Während in anderen Teilen des Landes noch heftig über den Ausstieg aus der Kohleenergie gestritten wird, hat man im Landkreis Landshut dieses Kapitel längst übersprungen. Die eigenen Erfahrungen mit der Atomkraft und deren Folgen haben politische Entscheider dazu veranlasst, schon früh auf erneuerbare Energien zu setzen. 466.460 Megawattstunden entstammen aus den Anlagen des Landkreises und decken 43 Prozent des gesamten Energiebedarfs. Schon bald wird erwartet, dass ein Großteil durch alternative Energieträger gestemmt werden kann. Gut 100 Biomassekraftwerke sind im Einzugsgebiet verortet und tragen circa ein Drittel zur Gesamtproduktion bei. Möglich ist das durch die Verwertung von Bioabfällen, die aus der Landwirtschaft, den privaten Haushalten und den Städten beigesteuert werden. Je sauberer dort die Mülltrennung gelingt, desto höher sind die Gewinnmargen. Deshalb achtet der Landkreis äußerst penibel auf die Reinheit des Mülls, der kaum von Störstoffen durchzogen ist. Hinter den Entwicklungen steckt ein Millionengeschäft, das insbesondere den Haushaltskassen zugutekommt.

Sanierungswelle rollt auf den Gebäudebestand zu

Die meisten Gebäude sind im Landkreis Landshut zwischen 1970 und 2011 errichtet worden. Durch den gestiegenen Wohnraumbedarf werden derzeit zahlreiche Neubauprojekte realisiert. Noch größer ist dagegen aber der Sanierungsbedarf, der die in die Jahre gekommenen Immobilien betrifft. Dort müssen nicht nur Heizungsanlagen getauscht werden, sondern die Erneuerungen betreffen ebenso Dächer, Wände und den Innenraum. Aus der gesonderten Statistik von Bau- und Gewerbeabfällen geht hervor, dass die Mengen seit 2014 stark gestiegen sind und vorerst nicht mit einer Entlastung zu rechnen ist.

Bei Arbeiten am Haus Baucontainer bestellen

Auch für Baustoffe gelten strenge Entsorgungsrichtlinien und auf einer Baustelle fallen gewöhnlich größere Abfallmengen an. Um diese nun fachgerecht zu entsorgen, bietet sich die Bestellung eines Containers an. Der regionale Partner kümmert sich um Bereitstellung des gewünschten Modells und übernimmt nach der Abholung den weiteren Entsorgungsweg. Den Kontakt gibt es hier.

Entsorgungsgebiete im Landkreis Landshut

Ergolding, Altdorf, Linden, Kumhausen, Essenbach, Rottenburg, Ergoldsbach, Pfeffenhausen, Bruckberg, Neufahrn, Salzburg, Bayerbach, Furth, Hohenthann, Niederaichbach, Obersüßbach, Postau, Weihmichl, Wörth, Aiteröd, Vilsbiburg, Geisenhausen, Velden, Bodenkirchen, Dreifaltigkeitsberg, Adlkofen, Aham, Altfraunhofen, Baierbach, Buch, Eching, Gerzen, Schalkham, Kröning, Neufraunhofen, Tiefenbach, Vilsheim, Wenig, Wurmsham

Postleitzahlen im Landkreis Landshut

84030, 84032, 84036, 84051, 84056, 84061, 84076, 84079, 84088, 84092, 84095, 84098, 84100, 84101, 84103, 84107, 84109, 84137, 84144, 84149, 84155, 84164, 84166, 84168, 84169, 84171, 84172, 84174, 84175, 84178, 84181, 84184, 84186, 84187, 84189

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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Landshut, Landkreis verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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