Landkreis Erding sagt Einwegbechern den Kampf an

Der 26 Städte und Gemeinden umfassende Landkreis Erding liegt knapp 30 Kilometer von München entfernt und beheimatet rund 134.000 Menschen. Auf der 870,72 Quadratkilometer großen Fläche sind neun Landschaftsschutzgebiete, acht Naturschutzgebiete, sieben FFH-Gebiete und weitere vier Geotope verzeichnet. Diese zeugen vom ländlich geprägten Charakter der Region, die von der Landwirtschaft und mittelständischen Unternehmen lebt. Wichtige Verkehrsverbindungen laufen durch das Kreisgebiet und seit der Eröffnung des im Erdinger Moos gelegenen Flughafen München (Franz Josef Strauß), gewinnt der Landkreis zunehmend an Bedeutung. Mit der 1992 erfolgten Inbetriebnahme sind auch die Einwohnerzahlen mit einem Plus von über 33.000 gestiegen Der Flughafen zählt zu Europas größten Verkehrsflughäfen und hat jährlich eine Passagierzahl von mehr als 40.000.000. Die dadurch bedingten Mehrbelastungen sind nicht nur in der Luft zu spüren, sondern auch beim Müll. Bei Durchreisenden wie Einheimischen besonders beliebt: Coffee-to-Go-Becher und genau diesen sagt der Landkreis Erding nun den Kampf an.

1.350.000 Einwegbecher pro Jahr

Das Problem mit den Einwegbechern betrifft im Grunde genommen das gesamte Bundesgebiet. Jährlich werden mehr als 3.000.000.000 To-Go-Becher weggeworfen. Noch härter als den Bundesdurchschnitt trifft es jedoch den kleinen Landkreis Erding. Am Flughafen, an Tankstellen, Bäckereien und in Innenstädten sind die Mülltonnen bis zum Rand gefüllt mit solchen Modellen. Hier kommen statistisch gesehen 1.350.000 Becher auf gerade einmal 134.000 Einwohner. Daher hat sich der Landkreis nun gemeinsam mit den Gastronomiebetrieben darauf geeinigt, verstärkt auf Mehrwegmodelle zu setzen. In Reihen der Bürger kommt die Idee gut an und sie nehmen dafür auch geringe Mehrkosten für den Erwerb eines Bechers in Kauf. Die Herausforderung wird allerdings sein, die Millionen von Durchreisenden von dem neuen System zu überzeugen. Aus Angst vor Umsatzeinbußen belässt der Handel die To-Go-Variante weiterhin im Sortiment und hofft darauf, dass eine bundesweite Bewegung den Modellen den Garaus macht. Bis es jedoch soweit ist, müssen sich die Landkreisbewohner mit überfüllten Mülltonnen zufriedengeben.

Gutes Geschäft mit dem Müll - Erding entlastet seine Bürger

Neben Passagierzahlen und Einwegbechern kann der Landkreis noch auf weitere Zahlen in Millionenhöhe verweisen. Rund 8.000.000 Euro kostet so zum Beispiel die Abfuhr und Entsorgung des Hausmülls. Trotz der hohen Kosten können sich die Einwohner nun zum wiederholten Mal über eine Senkung der Müllgebühren freuen. Um durchschnittlich 6,4 Prozent wird jeder Einzelne bei der Zahlung entlastet. Warum dies trotz der hohen Entsorgungskosten möglich ist, ist der strategischen Kapitalverwendung zu verdanken. Da der Landkreis eine überdurchschnittlich hohe Hausmülltrennung vorweisen kann, lässt sich bei der Entsorgung Geld sparen. Auf diesem Wege konnten in den vergangenen Jahren satte Gewinne eingefahren werden, die rund 30 Prozent über den Ausgaben lagen. Den Überschuss investiert der Landkreis unter anderem in eine gezielte Präventionsarbeit, bei der es darum geht, Abfälle zu vermeiden. Damit soll insbesondere die Restmüllmenge weiter sinken. Die Weiterverwertung von Biomüll, Altglas, Leichtverpackungen und Altpapier kommt dagegen der Gewinnerwirtschaftung zugute.

Bauaktivitäten nehmen zu - Erding wächst weiter

Das seit 1992 kontinuierlich anhaltende Bevölkerungswachstum hält weiter an. Nahe der Metropole München wird der Landkreis Erding immer interessanter für Unternehmen und Pendler, die ihren Wohnsitz ins Ländliche verlagern. Durch diese Entwicklungen haben die Bauaktivitäten stark zugenommen, wodurch neuer Wohnraum entsteht. Doch jede Baustelle sorgt auch für ein erhöhtes Abfallaufkommen bei Baustoffen, Sperrmüll und Grünschnitt. Baucontainer gehören im Einzugsgebiet mittlerweile zum Straßenbild und erweisen sich dort als beste Entsorgungsvariante.

Mit Containerbestellung Abfälle schnell beseitigen

Doch nicht nur für Gewerbekunden ist die Bestellung eines Containers interessant. Auch private Baustellen profitieren von einer schnellen Abfuhr aller anfallenden Abfälle. Bei Entsorgungsangelegenheiten steht der regionale Partner beratend zur Seite und liefert einen Container zur Wunschadresse. Den Kontakt gibt es hier.

Entsorgungsgebiete im Landkreis Erding

Dorfen, Inning, Taufkirchen, Birnbach, Isen, Sankt Wolfgang, Bachzelten, Hohenpolding, Kirchberg, Lengdorf, Steinkirchen, Erding, Oberding, Fraunberg, Weg, Moosinning, Wartenberg, Wörth, Berglern, Bockhorn, Eitting, Finsing, Langenpreising, Neuching, Walpertskirchen, Ottenhofen, Buch, Forstern, Ödenbach, Pastetten

Postleitzahlen im Landkreis Erding

84405, 84416, 84419, 84424, 84427, 84428, 84432, 84434, 84435, 84439, 85435, 85445, 85447, 85452, 85456, 85457, 85459, 85461, 85462, 85464, 85465, 85467, 85469, 85570, 85656, 85659, 85669

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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Erding verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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