Erlangen setzt nachhaltiges Umweltkonzept schnell in die Tat um

Unter acht bayerischen Großstädten ist Erlangen mit einer Einwohnerzahl von rund 110.000 die kleinste. Mit dem Erreichen der 100.000er-Marke darf die kreisfreie Kommune bereits seit 1974 den Titel einer Großstadt tragen. Doch nicht nur das; Erlangen genießt als Universitätsstadt überregional ein hohes Ansehen und gehört zu den wettbewerbsfähigsten Städten in ganz Deutschland. Beim Wirtschaftswachstum erzielte sie zuletzt überproportionale Werte und kann sicher für die Zukunft planen. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1002 zurück und in der langen Geschichte gab es oftmals herbe Rückschläge. So ist die Innenstadt mehrfach vollkommen zerstört worden. Dem Tatendrang der Bürger ist es aber zur verdanken, dass sich Erlangen immer wieder selbst errichtet und neu erfunden hat. Nicht umsonst steht die Stadt heutzutage in wichtigen Rankings ganz vorne; auch bei der Müllverwertung, wo man ein nachhaltiges wie ehrgeiziges Konzept verfolgt.

Erlangen übernimmt beim Abfall eine regionale Vorreiterrolle

Nicht nur in Erlangen ist der wirtschaftliche Aufschwung zu spüren, sondern in der gesamten Metropolregion Nürnberg, der die Stadt angehört. Der regionale Zusammenschluss zählt mehr als 3.500.000 Einwohner und steuert ein Bruttoinlandsprodukt von fast 130.000.000.000 Euro bei. Der Gigantismus zeigt sich aber auch in den Abfallzahlen, die seit einigen Jahren immer neue Höhen erreichen. Manche Städte haben ihre Aufnahmekapazitäten bereits heute erreicht und kämpfen gegen eine weitere Zunahme der Hausmüllmengen. Nicht aber Erlangen, denn hier haben die Verantwortlichen ein klares Ziel formuliert, durch das das Gesamtmüllaufkommen sinken und die Verwertungsquote steigen soll. In erster Instanz ist es bereits gelungen, den Restmüllanteil auf 32 Prozent zu senken. Um die Jahrtausendwende lag dieser noch bei rund der Hälfte. Für die nächsten Jahre ist vorgesehen, dass künftig nur ein Viertel des gesamten Mülls aus Verbrennungsabfällen besteht. Aktuell liegt die Hausmüllproduktion (Rest- und Sperrabfälle) 21 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt. Jeder Bürger trägt im Jahr 155 Kilogramm dazu bei. Damit zählt Erlangen zu Deutschlands Hausmüllvermeidern und könnte schon bald unter den TOP 10 landen.

Hohe Recyclingquote und viel Plastikmüll

Besonders zufrieden sind die Verantwortlichen in der Stadt Erlangen mit der Mülltrennung. Die Abgabe von Altpapier, Glas, Verpackungen und Biomüll erfolgt nahezu ohne Beanstandungen. Fast 70 Prozent können derzeit erfolgreich wiederverwertet werden. Zwar liegt das Gesamtmüllaufkommen, mit 498 Kilogramm pro Kopf, etwa sieben Prozent über dem Bundesdurchschnitt, aber dafür fällt immer weniger Restmüll an. Allerdings ist der Plastikmüll in der Wertstoffverwertung kräftig gestiegen und diese bereitet einige Probleme. Der Einlieferungsstopp bzw. die drastische Reduzierung von Kunststoffabfällen in China, hat für ein Umdenken gesorgt. Bislang konnte Müll dieser Art relativ kostengünstig dorthin weitergegeben werden, was nun allerdings nicht mehr so leicht möglich ist. Da der Anstieg von Plastik ein weltweites Umweltproblem hervorruft, möchte Erlangen die Mengen nachhaltig reduzieren. Mit dem Bekenntnis zur Vermeidung von Abfällen, zum Beispiel auf den Verzicht von Einwegbechern, soll dies Stück für Stück gelingen.

Bauanfragen nehmen zu

Vom Städtewachstum profitiert insbesondere die Bau- und Immobilienbranche, die immer mehr Aufträge erhält. Um den künftigen Ansprüchen gerecht zu werden, gibt es in den neun Stadtteilen einen regelrechten Bauboom, der von Neubausiedlungen bis hin zu umfassenden Modernisierungsprojekten reicht. Wer in Erlangen einen Bauantrag oder eine -Voranfrage stellt, muss sich entsprechend geduldig zeigen. Gibt die Stadtverwaltung grünes Licht, haben auch die Entsorgungsbetriebe jede Menge zu tun, denn auf den Baustellen fällt viel Müll an.

Bauabfälle per Container entsorgen

Für die Entsorgung von Bauschutt, Bodenaushub und Sperrmüll gelten strenge Richtlinien. Um größere Mengen schnellstmöglich von der Baustelle zu entfernen, bietet sich eine Containerbestellung an. Der regionale Partner stellt das gewünschte Modell vor Ort auf und kümmert sich im Anschluss um die umweltgerechte Entsorgung der entstandenen Abfälle. Den Kontakt gibt es gleich hier.

Entsorgungsgebiete in der Kreisfreien Stadt Erlangen

Stadt- und Ortsteile in der Kreisfreien Stadt Erlangen

Anger, Erlangen-Ost, Erlangen-Süd, Innenstadt, Burgberg, Erlangen-Nord, Sieglitzhof, Alterlangen, Bruck, Büchenbach, Dechsendorf, Frauenaurach, Häusling, Hüttendorf, In der Reuth, Kosbach, Kriegenbrunn, Neuses Schallershof, Stadtrandsiedlung, Steudach, Eltersdorf, Sebaldussiedlung, Tennenlohe

Postleitzahlen in der Kreisfreien Stadt Erlangen

91052, 91054, 91056, 91058

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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Erlangen verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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