Landkreis Landsberg am Lech gewinnt aus Biomüll noch mehr Energie

Im westlichen Teil Oberbayerns liegt der 804,38 Quadratkilometer große Landkreis Landsberg am Lech. Die namensgebende Kommune ist zugleich Sitz der Kreisverwaltung und gehört zu Deutschlands sonnigsten Städten. Geprägt ist der Landkreis durch den Verlauf des Lech, der als rechter Nebenfluss der Donau über viele Staustufen verfügt. Bereits Jahrtausende vor Christus waren einige Bereiche des Einzugsgebietes besiedelt. Heutzutage gehören dem Landkreis Landsberg am Lech 31 Städte und Gemeinden an, in denen knapp 120.000 Menschen leben. Seit 1961 hat sich dieser Wert nahezu verdoppelt, was auf eine gute Wirtschaftslage zurückzuführen ist. Namhafte Industriekonzerne haben hier ihren Hauptsitz und beschäftigen einen Großteil der Bürger. Die Auswertungen des 2016 erstellen Zukunftsatlas sagen der Region hohe Zukunftschancen voraus, wodurch die Bevölkerung und der Wohlstand weiter wachsen werden. Mit innovativen Ideen möchte die Kreispolitik nun dafür sorgen, dass das Thema Nachhaltigkeit dabei nicht zu kurz kommt. Ein Ansatz liegt dabei in der Müll-Verwertungsquote, die insbesondere den Biomüll noch wertvoller macht.

Einführung des Trennsystems für organische Abfälle zahlt sich aus

Schon vor einigen Jahren hat man das Potenzial der getrennten Abgabe von Biomüll erkannt und sich für die Einführung einer entsprechenden Tonne entschieden. Trotz anfänglicher Bedenken konnte sich das System durchsetzen. Erst freiwillig gegen Gebührenzulage und später kostenfrei. Mittlerweile sind gut 70 Prozent aller registrierten Haushalte im Landkreis Landsberg am Lech mit einer Biomülltonne ausgestattet. Dort werfen die Nutzer Küchenabfälle, Gartenkleinschnitt und Lebensmittelreste ein. Während andere Städte und Kreise mit großen Finanzierungslücken zu kämpfen haben, ging das Kostenkalkül für die oberbayerische Gebietskörperschaft auf. Dank einer guten Kommunikation zwischen Bevölkerung und Verwaltung, konnte die Mülltrennung schnell umgesetzt werden. Das hat dazu geführt, dass der Restmüllanteil bereits nach kurzer Zeit um ein Vielfaches geschrumpft ist. Somit fielen in diesem Bereich weniger Kosten an. Auf der anderen Seite hat sich der Landkreis Landsberg am Lech um lukrative Vertragsabschlüsse gekümmert, die aus organischem Müll eine wertvolle Einnahmequelle gemacht haben.

Energieträger Biomüll

Je reiner die Chargen der Bioabfälle sind, desto mehr lässt sich davon verwerten. Und dieser Weg führt über Biomassekraftwerke, in denen den angelieferten Mengen Gase entzogen werden. Anschließend folgt die Weitergabe an die Landwirtschaft, die nahezu kostendeckend verläuft. Da Biogas als Ersatzbrennstoff immer beliebter wird, hat sich die Aussicht auf Gewinne weiter verbessert. Mittlerweile ist die Technologie wichtiger Bestandteil des Energiewandels, da für die Erzeugung von Strom und Wärme keine fossilen Brennstoffe mehr nötig sind. Aktuell arbeitet der Landkreis Landsberg am Lech an einem weiteren Meilenstein im Sektor der erneuerbaren Energien: Per LKW-Ladung wird die Abwärme aus Biogasanlagen zu einem Schwimmbad transportiert, das seinen Heizbedarf darüber abdeckt. Ob diese Technologie zukunftsträchtig ist, sollen nun Studien zeigen. Wenn ja, dürfte dem Landkreis eine Auszeichnung als Standort der Innovationen sicher sein.

Hausmüllaufkommen liegt im grünen Bereich

Gut leben kann der Landkreis Landsberg am Lech mit der jährlichen Produktion an Haushaltsabfällen. Diese schlagen mit 500 bis 550 Kilogramm je Einwohner und Jahr zur Buche. Den geringsten Anteil stellt der Restmüll und die größten Mengen entfallen auf den Biomüll. Jedoch ist die Masse an Sonderstoffen stark gestiegen, was auf eine erhöhte Bauaktivität zurückzuführen ist.

Container helfen bei der Entsorgung von Sperrmüll und Baustoffen

Die Nachfrage nach Wohnraum ist im Landkreis Landsberg am Lech so hoch wie nie. In allen Gebietsteilen stehen daher viele Bauprojekte an, die von Neubauten bis hin zur Modernisierungsarbeiten reichen. Zurück bleiben größere Abfallberge, deren Entsorgung mit einigen Umständen verbunden ist. Nicht aber mit einem volumengerechten Container, der an Ort und Stelle aufgestellt wird. Auf Anfrage stellt der regionale Partner ein passendes Modell bereit und kümmert sich um die Abfuhr von Sperrmüll, Bauschutt, Holz, Grünschnitt und weiteren Stoffen. Den Kontakt gibt es gleich hier.

Entsorgungsgebiete im Landkreis Landsberg am Lech

Geltendorf, Eching, Egling, Obermeitingen, Hurlach, Igling, Landsberg, Dießen, Kaufering, Utting, Denklingen, Epfach, Eresing, Finning, Fuchstal, Algertshausen, Greifenberg, Pflaumdorf, Hofstetten, Penzing, Prittriching, Pürgen, Thalhofen, Reichling, Rott, Scheuring, Schondorf, Schwifting, St. Ottilien, Thaining, Unterdießen, Vilgertshofen, Weil, Windach, Apfeldorf, Kinsau

Postleitzahlen im Landkreis Landsberg am Lech

82269, 82279, 86492, 86836, 86857, 86859, 86899, 86911, 86916, 86919, 86920, 86922, 86923, 86925, 86926, 86928, 86929, 86931, 86932, 86934, 86935, 86937, 86938, 86940, 86941, 86943, 86944, 86946, 86947, 86949, 86974, 86981

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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Landsberg am Lech verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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