Kreisfreie Stadt Kaufbeuren kann Hausmüllaufkommen weiter reduzieren

Mit einer Einwohnerzahl von gut 43.000 und einem Umfang von 40,03 Quadratkilometern ist die kreisfreie Stadt Kaufbeuren die fünftgrößte Kommune im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben. Sie ist relativ mittig zwischen den Städten Lindau und München gelegen und wird gänzlich vom Landkreis Oberallgäu umschlossen. Vor wenigen Jahren ist Kaufbeuren zu einem Oberzentrum ernannt worden und genießt innerhalb der Region einen besonderen Stellenwert. Diese findet schon 1500 Jahre vor Christus Erwähnung und gilt seither als erschlossen. Die Stadtgeschichte selbst ist durch hohe Schwankungen bei der Bevölkerungsdichte geprägt, was sich insbesondere zwischen 1988 und dem Jahr 2005 zeigt. Binnen kürzester Zeit wuchs Kaufbeuren um einige Tausend Bürger, ehe ein kurzweiliger Rückgang folgte, dem sich wiederum ein ebenso kurzer Anstieg anschloss.

Bevölkerungsdichte stabilisiert sich, Hausmüllmengen gehen zurück

Prognosen sagen der Stadt künftig stabilere Zahlen zu, die mit einer konstanten Wirtschaftslage zu stemmen sind. In puncto Nachhaltigkeit konnte Kaufbeuren mit der Novellierung seiner Abfallsatzung einen wichtigen Meilenstein erreichen. Hier gilt bisweilen das Prinzip, möglichst wenig Verbrennungs- und Deponiegüter zu erzeugen. Dabei setzt die kommunale Abfallwirtschaft vor allem auf die Mülltrennung an den Haushalten und im öffentlichen Raum. Wie gut diese funktioniert, geht aus den aktuellen Zahlen hervor. Mit 149 Kilogramm produziert jeder Einwohner etwa 24 Prozent weniger Sperr- und Restmüll, als der Bundesdurchschnitt. Damit zählt Kaufbeuren, unter 200 deutschen Städten und Kreisen, zu den Müllvermeidern. Was die Verantwortlichen hierbei besonders erfreut, ist der starke Anstieg der Recyclingquote. Fast drei Viertel aller anfallenden Abfallmengen lassen sich in Kaufbeuren erfolgreich wiederverwerten. Neben Altglas und Altpapier gewinnt der Biomüll zunehmend an Akzeptanz, da er unter anderem der Erzeugung von Strom und Wärme dient. Die steigenden Mengen an organischen Stoffen erklären zugleich den starken Rückgang des Restmüllaufkommens. Verderbliche Lebensmittel, Gartenkleinschnitt und weitere Küchenabfälle können der Verbrennung vorenthalten und der Vergärung zugeführt werden. Letztere erfolgt in Biomassekraftwerken, in denen Ersatz für fossile Brennstoffe entsteht. Anschließend findet der zurückbleibende Kompost in der Landwirtschaft eine weitere sinnvolle Verwendung.

Müllvermeidung soll in Mode kommen

Trotz schwankender Bevölkerungsdichte wird das pro Kopf errechnete Hausmüllaufkommen in Kaufbeuren auf einem konstanten Niveau bleiben, was wohl aber auch die Gesamtabfallmengen betrifft. In diesem Bereich liegt die Stadt im Deutschlandranking auf dem unrühmlichen Platz 13 und zählt damit zu den größten Müllerzeugern im gesamten Bundesgebiet. Das Aufkommen liegt 22 Prozent über dem Durchschnitt. Geht es nach dem Willen der Stadtverwaltung, soll der Wert künftig reduziert werden. Gelingen dürfte dies aber nur mit dem akribischen Bestreben, weniger Müll zu produzieren; auch, wenn dieser als wiederverwertbar gilt. Um auf die Thematik aufmerksam zu machen, fördert die Stadt Projekte, die vom Verzicht von Einwegbechern bis hin zu Repair-Cafés reichen. Damit möchte man an das Bewusstsein aller Bürger appellieren, das bereits beim Einkaufen beginnt.

Wohin mit Sperrmüll, Bauschutt und Grünschnitt?

Für die Abgabe von Sperrmüll, Bausubstanzen oder Heckenschnitt gibt es in Kaufbeuren Containerstandorte und Wertstoffhöfe. Der Transport in Eigenregie ist allerdings mit einem erhöhten Risiko verbunden und sollte sich, wenn möglich, nur auf Kofferraum- bzw. Anhängerladungen beschränken. Ein solches Volumen ist schnell erreicht und schon bald steht man vor dem Problem, mehrere Touren für die Abfuhr einplanen zu müssen. Kein lohnenswertes Unterfangen, da neben Zeit und Geld auch ausreichend Platz für die Zwischenlagerung vonnöten ist. Eine gute Alternative bietet ein volumengerechter Container, in den der Müll ohne Umwege eingeworfen werden kann.

Container für Bau- und Modernisierungsvorhaben bestellen

Wer Sanierungs-, Neubau- oder Entrümpelungsarbeiten plant, kann einen Container dafür in Anspruch nehmen. Der Service bietet sich ebenfalls für die Abfuhr von Grünschnitt und Bodenaushub an. Auf Anfrage stellt der regionale Partner einen geeigneten Container am Ort des Geschehens bereit und kümmert sich um den weiteren Entsorgungsweg. Den Kontakt gibt es hier.

Entsorgungsgebiete in der Kreisfreien Stadt Kaufbeuren

Stadt- und Ortsteile in der Kreisfreien Stadt Kaufbeuren

Gemeinde Germaringen, Großkemnat, Hirschzell, Kaufbeuren, Kaufbeuren-Neugablonz , Kleinkemnat, Oberbeuren

Postleitzahlen in der Kreisfreien Stadt Kaufbeuren

87600

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Abfallcontainer für Kaufbeuren bestellen

Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Kaufbeuren verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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