Augsburg hat die Müllentsorgung gut im Griff

Bereits im Jahre 1909 wurde Augsburg zur Großstadt ernannt. Damals wohnten über 100.000 Menschen in der schwäbischen Stadt, die heutzutage die drittgrößte Kommune in ganz Bayern ist. Allein zwischen 2010 und 2016 sind die Bevölkerungszahlen um mehr als acht Prozent gestiegen, so dass Augsburg kurz vorm Knacken der 300.000er-Marke steht. Über Jahrzehnte hinweg hat sich die Stadt zu einem der wichtigsten Industriestandorte des süddeutschen Raumes entwickelt. Neben weltweit bekannten Großunternehmen prägen auch viele Firmen das Stadtbild, die ihre Produktion schon im 19. Jahrhundert aufgenommen haben. Sie alle profitieren von der stabilen Wirtschaftslage und den guten Konjunkturaussichten. Sogar die Tourismusbranche boomt und verbucht einen jährlichen Umsatz von über 800.000.000 Euro. Mit dem Aufschwung sind auch die Abfallzahlen gestiegen, doch diese bekommt die Stadt gut in den Griff.

Restmüllanteil liegt unter dem Bundesdurchschnitt

Um den steigenden Herausforderungen gerecht zu werden, haben sich die Stadtplaner ebenso dem Themenbereich der Abfallentsorgung gewidmet. Durch eine Neukonzeptionierung der Abfallsatzung, konnte ein unkontrollierter Anstieg des Abfallvolumens verhindert werden. Jeder Bewohner ist gegenwärtig für 482 Kilogramm Müll im Jahr verantwortlich. Damit belegt Augsburg, unter 200 deutschen Städten und Kreisen, einen Platz im unteren Mittelfeld. Das Pro-Kopf-Aufkommen liegt in dieser Statistik etwa drei Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Etwas erfreulicher wirken dagegen die Zahlen beim Restmüll. Hier beträgt das Aufkommen 185 Kilogramm je Einwohner und Jahr. Vergleicht man diesen Wert mit einem deutschen Durchschnittshaushalt, produzieren die Augsburger rund sechs Prozent weniger an Rest- und Sperrmüll. Der Gesamtanteil des Hausmülls erreicht 39 Prozent, was ein klares Plus für den wiederverwertbaren Müll bedeutet. Auch wenn die Werte im Normalbereich liegen, beabsichtigt die Stadtverwaltung eine drastische Senkung der Hausmüllmengen. Bis zum Jahr 2030 soll es gelingen, den Anteil von Verbrennungs- und Deponiegütern auf unter ein Viertel des Gesamtmülls zu drücken. Dies kann nach Expertenansicht aber nur über zwei Komponenten gelingen: Zum einen über die Steigerung der Recyclingquote und zum anderen über eine zunehmende Müllvermeidung. Letztere spielt in Augsburg eine immer wichtiger werdende Rolle.

Abfallvermeidung beginnt in Augsburg beim Essen

Das Bestreben, Essensreste zu vermeiden, ist nicht neu. Doch wohin mit all den Speisen, die am Ende eines Tages nicht mehr verkauft werden können bzw. dürfen? Eine App soll nun dabei behilflich sein, Speisereste vor der Mülltonne zu retten; und diese Idee wird in Augsburg sehr publik beworben. Zum Betriebsschluss geben Restaurant- und Imbissbetreiber bestimmte Angebote über die App aus, mit der Kunden zum Sonderpreis die Reste aus der Auslage erhalten können. Da die meisten Zutaten über eine längere Haltbarkeit verfügen, kommen die Reste zum Teil auch hilfsbedürftigen Menschen zugute. Auf diesem Wege lässt sich jede Menge Abfall vermeiden und die Stadt Augsburg verspricht sich davon ein höheres Bewusstsein im Umgang mit Konsumgütern.

Zahl der Bauanträge nimmt zu

Durch das starke Bevölkerungswachstum hat das Augsburger Bauamt jede Menge zu tun. Immer mehr Bauanträge und Bauvoranfragen richten sich an die Behörde. Erteilt diese grünes Licht, freuen sich Bau- und Entsorgungsbetriebe zugleich, denn an jeder Baustelle bleiben größere Abfallberge zurück. Für diese gelten jedoch ebenfalls hohe Auflagen bei der Entsorgung und so empfiehlt sich in jedem Fall die Beauftragung eines Fachunternehmens.

Regionaler Partner übernimmt die Entsorgung von Baustoffen

Die einfachste Lösung, Bauschutt, Sperrmüll und Co. zu entsorgen, führt über die Bestellung eines Containers. Einen solchen stellt der regionale Partner nach voriger Absprache bereit und übernimmt die weitere Entsorgung. Mit inbegriffen ist die fach- und umweltgerechte Abfuhr sämtlicher Sonderstoffe. Der Service kann nicht nur durch Gewerbetreibende in Anspruch genommen werden, sondern richtet sich ebenso an Privatpersonen, die vor einem Bauprojekt stehen. Dies können Wohnungsauflösungen, Gartenarbeiten oder auch Sanierungstätigkeiten sein. Die Kontaktdaten des Entsorgungsdienstleisters gibt es gleich hier.

Entsorgungsgebiete in Augsburg

Augsburg ist in 17 Planungsräume und 42 Stadtbezirke gegliedert

Stadtbezirke in Augsburg

Lechviertel östl Ulrichsviertel, Innenstadt St. Ulrich – Dom, Bahnhofs-/Bismarckviertel, Georgs- u. Kreuzviertel, Stadtjägerviertel, Rechts der Wertach, Bleich und Pfärrle, Jakobervorstadt – Nord, Jakobervorstadt – Süd, Am Schäfflerbach, Spickel, Siebenbrunn, Hochfeld, Antonsviertel, Rosenau- u. Thelottviertel, Pfersee – Süd, Pfersee – Nord, Kriegshaber, Links der Wertach – Süd, Links der Wertach – Nord, Oberhausen – Süd, Oberhausen – Nord, Bärenkeller, Hochzoll – Nord, Lechhausen – Süd, Lechhausen – Ost, Lechhausen – West, Firnhaberau, Hammerschmiede, Wolfram- u. Herrenbachviertel, Hochzoll – Süd, Universitätsviertel, Haunstetten – Nord, Haunstetten – West, Haunstetten – Ost, Haunstetten – Süd, Göggingen – Nordwest, Göggingen – Nordost, Göggingen – Ost, Göggingen – Süd, Inningen, Bergheim

Planungsräume in Augsburg

Innenstadt, Oberhausen, Bärenkeller, Firnhaberau, Hammerschmiede, Lechhausen, Kriegshaber, Pfersee, Hochfeld, Antonsviertel, Spickel – Herrenbach, Hochzoll, Haunstetten – Siebenbrunn, Göggingen, Inningen. Bergheim, Universitätsviertel

Postleitzahlen in Augsburg

86150, 86152, 86153, 86154, 86156, 86157, 86159, 86161, 86163, 86165, 86167, 86169, 86179, 86199

Alle Informationen zu Abfallcontainern für Augsburg finden Sie hier:

Infos zu Abfällen, die Ihr Containerdienst in Augsburg entsorgt.

Informationen

Abfallcontainer für Augsburg bestellen

Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Augsburg verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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