Sinkendes Gesamtmüllaufkommen erfreut den Landkreis Forchheim

In südlichen Gefilden des oberfränkischen Regierungsbezirkes liegt der Landkreis Forchheim. In seiner heutigen Form existiert er seit 1977 und erhielt 2008 die Auszeichnung "Ort der Vielfalt". Rund 115.000 Einwohner leben im 642,79 Quadratkilometer großen Einzugsgebiet, das 29 Städte und Gemeinden umfasst. Geografisch gesehen liegen diese größtenteils in der Fränkischen Schweiz. Mit 602 Metern über NN ist die bei Hiltpolstein gelegene Silberecke die höchste Erhebung im Landkreis Forchheim. Parallel zum Flusslauf der Regnitz durchläuft der Main-Donau-Kanal das Kreisgebiet, das auf einer Fläche von 444 Hektar, fünf ausgewiesene Naturschutzgebiete vorweisen kann. Erfreulich entwickeln sich seit einigen Jahren die Zahlen beim Gesamtmüllaufkommen, denn dieses ist stark rückläufig.

Rückgang von fast fünf Prozent in einem Jahr

Bayernweit wird das Gesamtmüllaufkommen aus der Summe von biologischen, stofflichen und energetisch verwerteten Abfällen errechnet. Hinzu kommen noch einmal die Mengen des Restmülls. Nicht in der Statistik berücksichtigt ist der stoffliche Anteil von Gewerbeabfällen, der separat erfasst wird. Für die kreisangehörigen Haushalte ergibt sich ein durchschnittliches Abfallaufkommen von 56.000 Tonnen im Jahr. Auf jeden Einwohner entfielen 2014 etwa 513,2 Kilogramm und damit lag der Kreis bereits zu dieser Zeit unter dem Bundesdurchschnitt; bei Berücksichtigung aller hinzugezogenen Abfälle. Innerhalb eines Jahres sind die Zahlen um fast fünf Prozent zurückgegangen, so dass 2015 jeder Bewohner 487,8 Kilogramm produziert hat. Nur bedingt hat der Rückgang etwas mit den schrumpfenden Bevölkerungszahlen zu tun, da dieser Prozess, auf die Länge von einem Jahr betrachtet, kaum Auswirkungen hat. Vielmehr ist das wachsende Bewusstsein für den richtigen Umgang mit Müll zu benennen, der bereits beim Einkauf beginnt.

Präventionsarbeit zur Müllvermeidung zeigt Wirkung

Schon seit einigen Jahren investiert der Landkreis Forchheim in die Präventionsarbeit, welche die Müllvermeidung fokussiert. In einem ersten Schritt konnte der Anteil des Restmülls stark gesenkt werden. Dies ist durch eine stetig verbesserte Recyclingquote erfolgt. Immer mehr Haushalte entscheiden sich daher auch für ein kleineres Tonnenvolumen beim Restmüll. Dadurch lassen sich Kosten sparen, was einen finanziellen Anreiz zur Müllvermeidung gibt. Während es in anderen Städten und Landkreisen massive Kritik an der Minimierung von Tonnengrößen gibt, kann Forchheim auf bürgerfreundliche Entscheidungsprozesse verweisen. Ist die schwarze Tonne voll, können zusätzliche Müllsäcke für Restabfälle erworben werden. Die Abholung der Säcke mit einem Füllvolumen von 60 Litern erfolgt zu den üblichen Abfuhrterminen. Auch Familien von kleinen Kindern kommt der Landkreis Forchheim entgegen und stellt jedem Haushalt einmalig 20 Restmüllsäcke für Kinder bis zum dritten Lebensjahr kostenlos zur Verfügung. Wer dieses Angebot nutzt, bekommt obendrein einen Rauchmelder für das Kinderzimmer geschenkt. Ebenso gibt es eine spezielle Regelung für Haushalte mit pflegebedürftigen Menschen, die pro Monat Anspruch auf einen zusätzlichen Restmüllsack haben.

Fördergelder beleben den Bau- und Wohnungsmarkt - Zahl der Bauabfälle nimmt zu

Dank diverser Fördermöglichkeiten für energetische Gebäudesanierungen, profitiert die Baubranche im Landkreis Forchheim von einer guten Auftragslage. Alte Dämmsysteme, Türen, Fenster und Dächer landen zuhauf auf dem Müll und werden durch neue ersetzt. Auch in Innenbereichen setzt sich der Trend fort, wo ausgedientes Mobiliar auf dem Sperrmüll landet. Zwar bietet der Landkreis Forchheim einen eigenen Service für die Sperrmüllabholung, doch die Mengen sind hierbei stark begrenzt. So sind jährlich maximal zwei Abholungen möglich, während sich das Gesamtvolumen auf vier Kubikmeter beschränkt. Metallteile werden dabei nicht abgeholt, ebenso wie Abfälle aus dem Baubereich.

Komfortable Entsorgung per Containerbestellung

Bei Entrümpelungs-, Bau- und Sanierungsarbeiten lohnt sich die Bestellung eines Containers. Im Wege liegende Müllberge gehören damit der Vergangenheit an und verursachen keinen zusätzlichen Entsorgungsaufwand. Der regionale Partner steht beratend zur Seite und stellt den passenden Container nach Absprache an der Wunschadresse auf. Darüber hinaus kümmert er sich um die fach- und umweltgerechte Entsorgung der anfallenden Abfälle und ist gleich hier zu erreichen.

Entsorgungsgebiete im Landkreis Forchheim

Dormitz, Hetzles, Kleinsendelbach, Neunkirchen, Effeltrich, Langensendelbach, Poxdorf, Obertrubach, Forchheim, Ebermannstadt, Gräfenberg, Gößweinstein, Eggolsheim, Heroldsbach, Igensdorf, Schottersmühle, Wiesenttal, Egloffstein, Hallerndorf, Hausen, Hiltpoltstein, Kirchehrenbach, Kunreuth, Steingraben, Leutenbach, Pinzberg, Pretzfeld, Unterleinleiter, Weilersbach, Weißenohe, Wiesenthau

Postleitzahlen im Landkreis Forchheim

91077, 91090, 91094, 91099, 91286, 91301, 91320, 91322, 91327, 91330, 91336, 91338, 91344, 91346, 91349, 91352, 91353, 91355, 91356, 91358, 91359, 91361, 91362, 91364, 91365, 91367, 91369

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Informationen

Abfallcontainer für Forchheim bestellen

Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Forchheim verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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