Wolfsburg verzeichnet hohes Gesamtmüllaufkommen

Eines der jüngsten Oberzentren Niedersachsens ist die kreisfreie Stadt Wolfsburg. Ihren weltweiten Bekanntheitsgrad genießt sie vor allem durch die hier ansässige Automobilindustrie. Auch wenn die Gründung der Stadt erst im Jahr 1938 erfolgte, wurde das Gebiet bereits im 14. Jahrhundert besiedelt. Doch erst in den Nachkriegsjahren des Zweiten Weltkriegs begann der rasante Aufstieg zur Wirtschaftsmetropole. 1970 stieg Wolfsburg mit 100.000 Einwohnern zur Großstadt auf und heutzutage leben mehr als 125.000 Menschen in den 16 Ortschaften und 40 Stadtteilen. Hinzu kommen täglich rund 76.000 Einpendler. In der Stadt selbst gibt es fast so viele Arbeitsplätze wie Einwohner, wovon alleine 50.000 auf den Volkswagenkonzern entfallen. Aktuellen Zahlen zufolge hat die Autostadt das höchste pro Kopf bezogene Bruttoinlandsprodukt unter allen deutschen Städten. Ebenfalls hoch sind die Gesamtmüllmengen, die jedoch nicht nur aus dem industriellen Sektor stammen.

Wachsende Metropole produziert mehr Müll

Der Abgasskandal sorgte vor wenigen Jahren für einen großen Skandal und zog auf der ganzen Welt Konsequenzen nach sich. Zudem stehen der Dieseltechnologie "Made in Germany" schwierige Zeiten bevor. Kritiker nahmen dies zum Anlass, bereits vom Ende der Wolfsburger Automobilindustrie zu sprechen und prophezeiten der Stadt eine Wirtschaftskrise mit harten Einschnitten. Doch zum Wohle der Bevölkerung kam es anders und der größte Arbeitgeber sicherte sich mit innovativen Ideen seinen Platz als Global Player. Dank Elektromobilität und den Zielen des autonomen Fahrens, erfährt Wolfsburg wieder einen leichten Zuwachs. Immer mehr Zulieferer und Logistikunternehmen werden innerhalb der Stadtgrenzen ansässig und bieten den Menschen lukrative Arbeitsplätze. Damit ist zu erwarten, dass die Bevölkerungszahlen in den nächsten zehn Jahren um einige Tausend steigen. Bereits heute schlägt sich das in der Abfallstatistik nieder, denn mehr Menschen produzieren auch mehr Müll. Die Stadt sieht sich aber gut gerüstet, das Gesamtmüllaufkommen künftig besser in den Griff zu kommen.

Hausmüllaufkommen geht leicht zurück

In der Statistik der größten Hausmüllhochburgen Deutschlands konnte Wolfsburg jüngst Boden gut machen. Bestanden die Gesamtmüllmengen bis vor wenigen Jahren noch um mehr als 50 Prozent aus Rest- und Sperrmüll, hat sich dieser Wert deutlich gebessert. Zuletzt betrug der Anteil nur noch 41 Prozent, was allen voran der Wiederverwertungsquote zugutekommt. Trotzdem gibt es für die Verantwortlichen weiterhin jede Menge zu tun, denn Wolfsburg ist längst noch nicht am Ziel. Unter 200 deutschen Städten und Kreisen landet die Stadt aktuell auf dem 57. Rang, was das Aufkommen sogenannter Hausmüllmengen anbelangt. Demnach produziert jeder Einwohner 233 Kilogramm Verbrennungs- und Deponieabfälle. Insgesamt liegt das Aufkommen damit 19 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Alle weiteren Abfallmengen mit einbezogen, sind es sogar 21 Prozent, da die gesamte Pro-Kopf-Abfallproduktion bei 563 Kilogramm im Jahr liegt.

Steigende Zahlen beim Sperrmüll sind wenig verwunderlich

Mit Umsetzung der neuen Abfallsatzung sieht sich die Stadt Wolfsburg auf einem guten Weg und rechnet in manchen Bereichen sogar mit steigenden Abfallmengen. So etwa bei der Entsorgung von Sperrmüll und Bausonderstoffen. Um genügend Wohnraum zur Verfügung stellen zu können, entstehen gegenwärtig viele Neubausiedlungen. Ebenfalls wird eine Vielzahl an Sanierungsprojekten umgesetzt. Solide Einkommen und Jobgarantien ermöglichen vielen Arbeitnehmern den Traum von den eigenen vier Wänden. Auch im Innenbereich wird viel investiert, wodurch insbesondere die Sperrmüllmengen, bestehend aus altem Mobiliar und weiteren Gebrauchsgegenständen, steigen dürften.

Bei Neubau- und Sanierungsprojekten Container bestellen

Ganz gleich, ob Gewerke in Eigenregie oder von privater Hand umgesetzt werden: Bei allen Arbeiten fällt gewöhnlich jede Menge Abfall an, der fachgerecht entsorgt werden muss. Wer meint, dass bei Neubauten weniger Müll zusammenkommt, der irrt. Denn gerade hier summieren sich die Abfallberge durch übrigbleibende Baustoffe und weitere Bedarfsmittel. Bei der Entsorgung hilft der regionale Partner gerne weiter und stellt einen geeigneten Container am Ort des Geschehens auf. Anfragen werden über die angegebenen Kontaktdaten entgegengenommen.

Entsorgungsgebiete in Wolfsburg

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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Wolfsburg verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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