Mysteriöses Verschwinden von Mülltonnen im Landkreis Ammerland

Der Name Ammerland leitet sich von der indogermanischen Bezeichnung eines Sumpflandes ab. Heutzutage ist das Ammerland Namensgeber des niedersächsischen Landkreises, der nach zwischenzeitlicher Auflösung im Jahre 1980 wieder hergestellt wurde. Seitdem verzeichnet die 728,38 Quadratkilometer große Gebietskörperschaft stetig wachsende Einwohnerzahlen. In den sechs kreisangehörigen Städten und Gemeinden leben heutzutage mehr als 122.000 Menschen; vor 30 Jahren waren es noch rund 30.000 weniger. Umwelt und Naturschutz genießen im Einzugsgebiet einen hohen Stellenwert, der aufgrund des hohen Torfaufkommens und der Lage auf der Geestlandschaft als besonders schützenswert gilt. Viele Baumschulen sind hier ansässig, aus denen fast alle in Deutschland angebotenen Rhododendren und Azaleen stammen. Rund um das Zwischenahner Meer werden immer mehr Flächen unter Naturschutz gestellt, was unter anderem dem Tourismuszweig zugutekommen soll. Jüngst hat der Landkreis Ammerland sein Abfallkonzept angepasst, das allerdings nicht im Zusammenhang zu einigen mysteriösen Vorfällen bei der Müllabfuhr steht.

Plötzlich waren einige Mülltonnen weg

Anfangs dachten die Bürger noch an einen schlechten Scherz, als plötzlich ein paar Mülltonnen verschwanden. Nach der Leerung standen sie nicht mehr wie gewohnt am Straßenrand und auch die Kreisverwaltung hatte keine Erklärung dafür. Systemintern gab es keinerlei Hinweise darauf, dass Modelle ausgetauscht oder eingezogen wurden. Die Nachricht verbreitete sich mancherorts wie ein Lauffeuer und bot den Menschen viel Platz für wilde Spekulationen. Die einen vermuteten Mülldiebe und andere wiederum gingen von Vandalismus aus. Doch wie konnten die Mülltonnen unbemerkt abhandenkommen? Per Lieferwagen, zu Fuß oder über Verstecke - all das ließ sich jedoch nicht nachweisen und einige aufmerksame Nachbarn rieben sich nur verdutzt die Augen. Letzten Endes konnte das Rätsel aber in der Müllsortieranlage gelöst werden. Hier tauchten die Tonnen nämlich wieder auf. Neue Leerungstechnologien waren an den mysteriösen Fällen beteiligt. Da die Tonnen, mittels voll automatisierter Greifarme an den Müllfahrzeugen, direkt vom Straßenrand aufgenommen werden, konnte man menschliches Versagen ausschließen. Eine zufällig gemachte Videoaufnahme brachte bei der Ursachenforschung den Durchbruch. In der kurzen Sequenz war zu sehen, wie sich eine Mülltonne in Kippstellung vom Greifarm löste und kopfüber selber im Müll landete. Das Malheur blieb deshalb unerkannt, da zwei Tonnen in der Aufnahme waren und der Fahrer gar nicht sehen konnte, dass nur eine wieder abgestellt wurde. Dem Problem ist der Landkreis Ammerland aber nun nachgekommen und hat die Technik nachgerüstet.

Trotz Gebührenerhöhung bleiben Entsorgungskosten im Landkreis Ammerland gering

Für wenig Furore sorgte zuletzt die Anhebung der Abfallgebühren im Landkreis Ammerland. Diese lagen ohnehin schon unter dem niedersächsischen Durchschnitt und haben sich je Haushalt um lediglich 71 Cent im Monat erhöht. Mit den geringfügigen Mehrkosten gleicht der Landkreis die gestiegenen Preise bei der Abfallentsorgung aus. Jeder Landkreisbewohner produziert im Jahr 148 Kilogramm Restmüll, zu dem sich noch einmal 23 Kilogramm Sperrabfälle gesellen. Vergleich man diese Werte nun mit dem bundesweiten Abfallaufkommen, landet das Ammerland auf einem guten Rang. Vor Ort fallen rund 15 Prozent weniger Verbrennungs- und Deponiegüter an, als ein deutscher Durchschnittshaushalt produziert. Den größten Anteil am Müll haben Bioabfälle, gefolgt von Wertstoffen. Über 20.000 Tonnen Grünschnitt und Küchenabfälle gelangen jährlich in Biomasseanlagen und Kompostierungswerken, wo Ersatzbrennstoffe für die Erzeugung von Strom und Wärme gewonnen werden. Rund 12.000 Tonnen steuern Leichtverpackungen, Glas und Papier bei, die sich zu günstigen Konditionen wiederverwerten lassen. Dank der hohen Recyclingquote werden auch in den kommenden Jahren günstige Entsorgungskosten erwartet.

Container im Landkreis Ammerland bestellen

Stehen Bauvorhaben, Umbauarbeiten oder Entrümplungen bevor, steht im Landkreis Ammerland ein Containerservice bereit. Der regionale Partner liefert volumengerechte Containerlösungen bis zur Haustür und kümmert sich von dort aus um den weiteren Entsorgungsweg. Der Service kann von Gewerbetreibenden und Privatkunden in Anspruch genommen werden und bietet eine günstige Alternative zur Entsorgung in Eigenregie. Den Kontakt gibt es hier.

Entsorgungsgebiete im Landkreis Ammerland

Städte und Orte im Landkreis Ammerland

Bad Zwischenahn, Rastede, Edewecht, Wiefelstede, Westerstede, Apen

Postleitzahlen im Landkreis Ammerland

26160, 26180, 26188, 26215, 26655, 26689

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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Ammerland verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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