Bremens höchster Berg ist eine Mülldeponie - Stadtstaat strebt nachhaltiges Umweltkonzept an

Die Hansestadt Bremen ist Stadt und Bundesland zugleich. Ringsherum umgeben von Niedersachsen, gehört auch das rund 50 Kilometer entfernte Bremerhaven an der Wesermündung zum Stadtstaat. In Bremen selbst, der elftgrößten Stadt der Bundesrepublik, leben mehr als 550.000 Einwohner. Im Verbund mit dem Oldenburger Land zählt der Landabschnitt Bremen/Oldenburg zu einer der größten Metropolregionen in Europa, in der fast 3.000.000 Menschen beheimatet sind. Aus geographischer Sicht liegt in Bremen die niedrigste natürlich-höchste Erhebung in einem Bundesland, die gerade einmal auf 32,5 Metern über NHN kommt. Dennoch hat die Stadt einen höheren Gipfel, nämlich den eines Müllbergs.

Grenzen sind bereits erreicht - Mülldeponie in Walle schließt spätestens 2022

Anhand der dichten Besiedlung ist ersichtlich, dass in der Stadt sowie im Umland jede Menge Müll anfällt. Seit der Eröffnung im Jahr 1969 wächst im Stadtteil Walle die mittlerweile 40 Hektar große Deponie Blockland. Insbesondere nach oben und schon bald sind hier 50 Höhenmeter erreicht. Händeringend sucht die Stadt nach neuen Lösungen für die Abfallentsorgung, denn spätestens im Jahr 2022 sind die Aufnahmekapazitäten im Blockland erreicht. So hält man bereits Ausschau nach einem neuen Deponiegelände, doch möchte man gleichwohl auch die Entstehung eines neuen Berges verhindern. Daher gelten die Bestrebungen einer Aufteilung und Weitergabe des Müllvolumens an umliegende Städte und Gemeinden. Dorther stammt nämlich auch ein Großteil der angehäuften Abfälle. Der Müllimport war jahrelang ein lukratives Geschäft für Bremen, doch die Zeiten haben sich geändert. Zum Beispiel geht es um Reststoffe aus dem Straßenbau, die aus Niedersachsen und Hamburg stammen und in Bremen deponiert werden. Daher ist man sich in allen politischen Gremien darüber einig, dass Bremen ein nachhaltiges Umweltkonzept benötigt, das schnellstmöglich Anklang findet.

Steigende Abfallzahlen will Bremen zügig in den Griff bekommen

Die Haushalte im Bremer Stadtbezirk produzieren im Jahr gigantische Abfallmengen oberhalb von 100.000 Tonnen. Es wird davon ausgegangen, dass diese noch einmal um einen erheblichen Teil steigen, so dass die Aufnahmekapazitäten zwangsläufig im Schnitt auf 160.000 Tonnen im Jahr ausgebaut werden müssen. Mit einer neuen Deponie allein ist es also nicht getan. Dank guter Abfalltrennung in den Haushalten und hochmoderner Sortieranlagen im Findorffer Müllheizkraftwerk, kann ein erheblicher Teil aller anfallenden Abfallmengen recycelt werden. Das Werk ist Bremens erste Anlaufstelle für Restmüll, der nach der Aufbereitung in die Heizkammern gelangt. Die Anlage besteht seit über 50 Jahren und ist heutzutage so ausgerichtet, dass sie klimaeffizient arbeitet. Durch die Verbrennung entstehen Strom und Wärme für das öffentliche Versorgungsnetz. Die Stadt setzt angesichts des hohen Müllaufkommens zunehmend auf den Markt der Energiegewinnung.

Wie man aus der Not eine Tugend macht: Stadt produziert aus Müll eigenen Strom

Wie im Müllheizkraftwerk soll auch im Blockland Energie aus Abfällen gewonnen werden; oder besser gesagt auf dem Müllberg. Der bereits versiegelte südliche Teil ist schon vor einiger Zeit großflächig mit Photovoltaikpanelen versehen worden. Schon heute produzieren die installierten Module 750.000 Kilowattstunden, von denen umgerechnet 300 Haushalte im Ganzen profitieren. Lange stand im Raum, die Deponie nach Metallschrott für die Wiederverwertung zu durchforsten, doch dieser Aufwand steht in keiner wirtschaftlichen Relation. Eine weitere Möglichkeit Geld aus Müll zu gewinnen, besteht in der Wandlung von Deponiegasen, die spätestens Anfang der 2020er Jahre wieder zum Thema wird.

Im Stadtgebiet wird viel gebaut: Bei größeren Abfallmengen Container bestellen

Die Niedrigzinsphase hat den Bauboom in Bremen und umzu beflügelt. Im gesamten Stadtgebiet entstehen nicht nur neue Gebäude, sondern viele werden umfassend saniert. Bei solchen Arbeiten fallen gewöhnlich große Abfallmengen an, die sich am besten per Container entsorgen lassen. Gleiches gilt auch für Haushaltsauflösungen und Gartenumgestaltungen, denn schnell kommen einige Kubikmeter zusammen. Für all diese Stoffe hat der regionale Partner passende Container parat, die nach Absprache am Wunschort aufgestellt werden. Den Kontakt gibt es gleich hier.

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