Delmenhorst verzeichnet höchstes regionales Hausmüllaufkommen

Die kreisfreie Stadt Delmenhorst gehört der Metropolregion Bremen/Oldenburg an und hat, nach Bundesangaben von 2014, rund 76.000 Einwohner. Die Hansestadt Bremen liegt in direkter Nachbarschaft und etwa 35 Kilometer südöstlich ist die Stadt Oldenburg entfernt. Delmenhorst ist zugleich Teil des Oldenburger Landes und kann sich gegenwärtig über ein Bevölkerungswachstum freuen. Eigenen Angaben zufolge lebten 2017 über 81.000 Menschen in der Stadt und damit konnte die prophezeite Stagnation von 2010 erfolgreich abgewendet werden. Dass es anders kam als gedacht, hängt vor allem mit dem Flüchtlingszustrom zusammen. Mittlerweile haben etwa elf Prozent der Bürger einen Migrationshintergrund und die Stadt wurde mit diesen Entwicklungen vollkommen überrascht. Während sich Städteplaner auf demografische Aussagen hinsichtlich eines Bevölkerungsrückgangs verließen, setzte mit dem Wachstum eine Kehrtwende ein. Hier liegt auch der Knackpunkt, warum Delmenhorst zuletzt mit dem unrühmlichen Titel "Hausmüllhochburg" ausgezeichnet worden ist.

Auf erhöhtes Abfallaufkommen war niemand vorbereitet

Eigentlich schienen die Pläne der Stadtverwaltung aufzugehen, dass die Bürger ihren Trennpflichten beim Müll nachkommen. In der Vorausschau rechnete man sogar mit weniger Müll im Allgemeinen und stellte die Planungen dahingehend um. Mit der Auflösung alter Entsorgungsverträge erhoffte man sich Ersparnisse, die mit einem kleineren Müllvolumen erreicht werden sollten. Doch am Ende hat es alle kalt erwischt und die Abfallwirtschaft vor große Probleme gestellt. Lange Zeit schien es so, dass der Hausmüllanteil auf ein absolutes Minimum reduziert werden kann. Diesen binnen weniger Jahre auf ein Viertel zu drücken, lautete die ehrgeizige Devise. Davon ist Delmenhorst nun aber weit entfernt, denn mit einer jährlichen Pro-Kopf-Produktion von fast 230 Kilogramm Hausmüll, liegt die Stadt satte 17 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Erschwerend kommt hinzu, dass der Anteil an Sperrmüll- und Restabfällen 47 Prozent beträgt. Finden die Verantwortlichen in diesem Punkt keine schnelle Lösung, droht ein teures Fiasko. Sollten nämlich Verbrennungs- und Deponiegüter Wertstoffe vom Thron stoßen, muss die Stadt mit deutlichen Mehrausgaben für die Entsorgung rechnen. Schließlich lassen sich Biomüll, Altglas, Papier und Leichtverpackungen deutlich effizienter weiterverwenden und werfen sogar Gewinne ab.

Mülltrennung gerät ins Stocken

Beim Gesamtmüllanteil belegt Delmenhorst in einer bundesweiten Statistik einen Mittelfeldplatz. Das Aufkommen liegt in diesem Bereich "nur" sechs Prozent über dem Durchschnitt. So kommen je Einwohner pro Jahr 492 Kilogramm Abfälle zusammen. Das Kernproblem der Negativentwicklungen liegt in der Mülltrennung. Doch die Schuld hierfür an den Einwanderern festzumachen, wäre schlichtweg falsch. Fakt ist, dass die bereitstehenden Mülltonnen den aktuellen Anforderungen nicht genügen und die Stadt bei der Bürgerkommunikation überfordert ist. Da die Menschen ohnehin andere Sorgen haben, muss sich Delmenhorst zunächst einmal um andere Dinge kümmern. Für Gemeinschaftsunterkünfte und Wohnsiedlungen wurden vorrübergehend große Restmüllcontainer aufgestellt, damit die Müllabfuhr die Herausforderungen bewältigen kann.

Zunahme von Sperrmüll und Baustoffen erreicht ein Rekordhoch

Die Hilfsbereitschaft innerhalb der Bevölkerung ist sehr groß und so stellen viele Menschen Sachgüter und Mobiliar bereit, welches sie nicht mehr benötigen. Jetzt, wo sich die Verhältnisse wieder relativieren und Notunterkünfte verlassen werden, bleiben riesige Abfallberge zurück. In kürzester Zeit ist damit auch das Sperrmüllvolumen auf ein Allzeithoch gestiegen; und dieses wiederum fällt in der Statistik unter den Posten Hausmüll. Dem Trend folgend, werden in Delmenhorst auch zahlreiche Neubau- und Sanierungsprojekte umgesetzt, bei denen ebenfalls große Abfallmengen zurückbleiben. Damit solche Berge nicht liegenbleiben, ist zügiges Handeln gefragt.

Müllberge schnell beseitigen: Container bestellen

Um sich den Umstand zu sparen, größere Mengen an Bauschutt, Grünschnitt, Sperrmüll etc. an den Wertstoffhöfen abzugeben, empfiehlt sich die Bestellung eines Containers. Das passende Modell stellt der regionale Partner an der gewünschten Adresse bereit und kümmert sich um die Abfuhr und Entsorgung sämtlicher Abfälle und Bausonderstoffe. Den Kontakt gibt es gleich hier und der Service kann von gewerblicher und privater Seite in Anspruch genommen werden.

Entsorgungsgebiete in der Kreisfreien Stadt Delmenhorst

Städte in Kreisfreien Stadt Delmenhorst

Düsternort, Mitte, Schafkoven/ Donneresch, Stickgras/ Annenriede, Bungerhof, Deichhausen/Sandhausen, Dwoberg/ Ströhen, Hasbergen, Iprump/ Stickgras, Iprump/ Varrelgraben, Neuendeel, Schohasbergen, Deichhorst, Adelheide, Brendel/ Adelheide, Hasport, Hasport/Annenheide

Postleitzahlen in der Kreisfreien Stadt Delmenhorst

27749, 27751, 27753, 27755

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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Delmenhorst verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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