Landkreis Gifhorn: Konzept der Abfallvermeidung rundet konsequente Mülltrennung ab

Im Osten Niedersachsens liegt der 1.562,86 Quadratkilometer große Landkreis Gifhorn. In den 41 Städten und Gemeinden leben derzeit rund 175.000 Menschen. Von 1980 an sind die Einwohnerzahlen stetig gestiegen und das Gebiet gewinnt als Wohnraum zunehmend an Bedeutung. Aktuelle Statistiken belegen, dass etwa 36.000 Menschen außerhalb tätig sind und täglich längere Wege zur Arbeit in Kauf nehmen. Dagegen sind es nur 3.000, die am Tag in den Landkreis Gifhorn einpendeln. Durch den Mittellandkanal, den Allerkanal und den Seitenkanal der Elbe ist der Landkreis gut an das Verkehrswegenetz angeschlossen und ferner durchfließen auch die Flüsse Ilse, Ohre, Aller und Oker das Gebiet. Die naturräumliche Prägung zeigt sich auch anhand von 33 Naturschutzgebieten und zahlreichen Landschaftsschutzflächen. Eine hohe Affinität zur Umwelt schreibt ebenfalls das Abfallkonzept des Kreises vor, das neben einer konsequenten Mülltrennung nun auch die Vermeidung von Abfällen fokussiert.

Abgabe von Wertstoffen könnte teurer werden

Schon seit vielen Jahren wird im Landkreis Gifhorn streng auf die Einhaltung der geltenden Abfallsatzung geachtet. Dazu gehört sowohl die Trennung des Hausmülls, als auch die der gewerblichen Abfälle. Regelmäßige Informationskampagnen verleihen dem Thema Nachhaltigkeit Gehör. Dem Landkreis geht es dabei vor allem um die Reduzierung des Restmüllvolumens, da dieser Teil den größten Kostenfaktor bei der Entsorgung ausmacht. Für alle anderen Stoffe gibt es einen günstigeren, wenn nicht sogar gewinnbringenden Weg. Aus dem Biomüll können beispielsweise Gase gewonnen werden, die der Erzeugung von Strom und Wärme dienen. Hierfür ist es besonders wichtig, dass möglichst viele Grünabfälle zusammenkommen, denn für die Zukunft wird ein steigender Energiebedarf erwartet. Doch auch die Abgabe von Altglas und Altpapier bildet einen rentablen Markt. Hierüber erwartet der Landkreis zwar keine großen Gewinnsummen, doch für die Unterhaltung der eigenen Abfallbetriebe ist dieser Zweig durchaus wichtig. Stark zugelegt hat das Volumen an den Wertstoffen, die an den Haushalten zusammenkommen. Dabei handelt es sich vorwiegend um Plastikmüll, der in Deutschland allerdings nur bedingt weiterverarbeitet werden kann. Wie viele andere Städte und Kreise, pflegt der Landkreis Gifhorn deshalb Wirtschaftsbeziehungen nach China. Dorthin können Leichtverpackungen und Co. kostengünstig weitergegeben werden. Angesichts der immer größer werdenden Gesamtsumme an Plastikabfällen, hat die Volksrepublik aber jüngst die Annahme stark eingeschränkt. So muss der Landkreis künftig neue Wege finden, um den Wertstoffmüll ordnungsgemäß zu entsorgen.

Abfallvermeidung rückt in den Fokus

Allen voran geht es dabei um das Prinzip der Abfallvermeidung. Was in der Äußerung recht pauschal gefasst ist, bezieht sich im Kern auf den Plastikmüll. So sollen alle Bürger auf den richtigen Umgang mit solchen Materialien hingewiesen werden. Demnach lässt sich viel Müll bereits beim Einkaufen vermeiden. Etwa durch den Verzicht auf Plastiktüten zugunsten von Stofftaschen oder beim Kauf von Frischeprodukten mit nachhaltiger Verpackung. Aus Sicht des Landkreises können die Ziele aber nur bedingt umgesetzt werden, denn es kommt in diesen Fällen auf die Initiative der Supermarktbetreiber an. Nur wenn hier eine nachhaltige Umweltpolitik umgesetzt wird, kann der Plan am Ende aufgehen. Schließlich landen alle nicht mehr zu verkaufenden Produkte mitsamt ihrer Verpackungen im Müll und für die Entsorgung ist dann der Landkreis zuständig.

Bauabfälle fachgerecht entsorgen - Container bestellen

Zugenommen hat zuletzt auch das Volumen an Bauabfällen, was einer regelrechten Sanierungswelle zuzuschreiben ist. Dank günstiger Baufinanzierungen und neuen Gesetzgebungen nutzen immer mehr Menschen die Möglichkeit, ihr Eigenheim energetisch auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Neben alten Bädern und Elektroleitungen sind es insbesondere alte Dämmsysteme, Türen, Fenster und Dächer, die nach und nach ersetzt werden. Bei solchen Gewerken bleiben teils riesige Abfallberge zurück, um deren Verbleib sich ausführende Unternehmen und Privatleute kümmern müssen. Der ökologisch sinnvollste Entsorgungsweg führt über die Bestellung eines Containers. Das gewünschte Modell stellt der regionale Partner bereit, der gleich hier erreicht werden kann.

Entsorgungsgebiete im Landkreis Gifhorn

Stadtteile im Landkreis Gifhorn

Sprakensehl, Steinhorst, Ummern, Wittingen, Dedelstorf, Hankensbüttel, Obernholz, Wesendorf, Groß Oesingen, Schönewörde, Wahrenholz, Schwülper, Brome, Bergfeld, Ehra-Lessien, Parsau, Rühen, Tiddische, Tülau, Barwedel, Jembke, Tappenbeck, Gifhorn, Sassenburg, Meine, Adenbüttel, Didderse, Rötgesbüttel, Vordorf, Meinersen, Müden, Leiferde, Hillerse, Calberlah, Isenbüttel, Algesbüttel, Ribbesbüttel, Wasbüttel, Weyhausen, Bokensdorf, Osloß, Ringelah, Wagenhoff

Postleitzahlen im Landkreis Gifhorn

29365, 29367, 29369, 29378, 29379, 29386, 29392, 29393, 29396, 29399, 38179, 38465, 38467, 38468, 38470, 38471, 38473, 38474, 38476, 38477, 38479, 38518, 38524, 38527, 38528, 38530, 38531, 38533, 38536, 38539, 38542, 38543, 38547, 38550, 38551, 38553, 38554, 38556, 38557,38559

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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Gifhorn verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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