Bürger im Landkreis Lüneburg produzieren weniger Hausmüll

Bereits im Jahr 1862 entstand das Amt Lüneburg als Teil des Königreichs Hannover. Aus dem einstigen Amt wurde 23 Jahre später der Landkreis Lüneburg, der aber erst seit der Neugliederung von 1974 in seiner heutigen Form existiert. Das Gebiet zwischen Lüneburger Heide und Elbetal erstreckt sich über eine Fläche von 1.323,69 Quadratkilometern, auf der sich 13 ausgewiesene Naturschutzgebiete und ein riesiges Landschaftsschutzgebiet befinden. 43 Städte und Gemeinden gehören dem Landkreis Lüneburg an, in denen mehr als 180.000 Menschen leben. Dank der Heidelandschaft erfreut sich die Region über konstante Gästezahlen und ist als Teil der Metropolregion Hamburg wirtschaftlich gut aufgestellt. In den vergangenen Jahren konnte der Landkreis wichtige Umweltschutzmaßnahmen umsetzen, zu denen auch die Abfallentsorgung gehört.

Abfallvermeidung mit verbessertem Recycling

Abfälle werden sich nie vermeiden lassen - dieser Weisheit folgend, hat der Landkreis Lüneburg seinen Entsorgungsplan angepasst. Im Fokus der Bestrebungen steht dabei insbesondere die Mülltrennung, mit der ein Rückgang der Hausmüllmengen, also dem Rest- und Sperrmüll, möglich ist. Von vornherein war klar, dass eine erfolgreiche Umsetzung der Bestrebungen nur gelingt, wenn sich alle Haushalte daran beteiligen. Und genau das scheint zu klappen, denn die Hausmüllmengen konnten um ein Vielfaches reduziert werden. 184 Kilogramm sind es im Jahr, die jeder Einwohner beisteuert. Damit liegt der Landkreis rund sechs Prozent unter dem Bundesdurchschnitt und hofft auf eine weitere Senkung. Gegenwärtig können etwa 65 Prozent des gesamten Mülls wiederverwertet werden. Als langfristiges Ziel strebt der Landkreis Lüneburg an, den Verbrennungsmüll auf unter ein Viertel zu drücken. Während sich andere Regionen verstärkt dem Thema Müllvermeidung widmen, vertraut Lüneburg ganz auf das System der Mülltrennung. Dahinter stecken wirtschaftliche Überlegungen, denn aus Bioabfällen generiert der Landkreis Gewinne, was ebenso auf die Chargen an Altglas und Altpapier zutrifft. Mit einer jährlichen Pro-Kopf-Abfallproduktion von 530 Kilogramm, liegt die Bevölkerung 14 Prozent über dem Bundesmittel und landet auf einem unrühmlichen Platz im oberen Mittelfeld.

Aus Müll werden Ersatzbrennstoffe gewonnen

Ein großes Anliegen des Landkreises Lüneburg ist die effiziente Entsorgung aller Abfälle. Damit sind aber nicht nur wirtschaftliche Aspekte gemeint, sondern auch umweltrelevante. Mit neuen Vertragsabschlüssen haben sich politische Gremien zur nachhaltigen Abfallentsorgung bekannt. Diese sieht vor, dass aus Biomüll und Grünschnitt verstärkt Gase zur Produktion von Strom und Wärme gewonnen werden, ehe die Weiterverarbeitung in der Landwirtschaft erfolgt. Gleiches Ziel verfolgt der Landkreis auch bei der Abgabe von Restmüll. Zwar soll das Gesamtvolumen künftig weiter sinken, doch als Ersatzbrennstoff ist Müll ein interessanter Energieträger. Um lange Wege zu vermeiden, wird der Müll aus dem Einzugsgebiet in den benachbarten Landkreis Stade gebracht. Dort werfen Kritiker den Lüneburger Partnern vor, das Volumen bei der Hausmüllabgabe zu hoch angesetzt zu haben, um eine höhere Kostenabdeckung zu erzielen.

Baubranche profitiert vom wirtschaftlichen Aufschwung

Der Landkreis Lüneburg wird als Wohnraum und Urlaubsziel immer interessanter und diese Entwicklungen haben auch Auswirkungen auf den Immobilienmarkt. Neben einigen Neubauprojekten stehen zahlreiche Sanierungsarbeiten an, bei denen Häuser auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden. Wenig verwunderlich ist dabei die Tatsache, dass vor allem die Mengen an Bauschutt und Sperrmüll zugenommen haben. Ebenso wie der Hausmüll, werden diese Güter nachsortiert und auf verschiedenen Wegen entsorgt. So landet ein Teil des Mülls in der Verbrennung, während nicht brennbare Stoffe und Bodenaushub auf Deponieflächen geparkt werden.

Bei Bauvorhaben Container bestellen

Die Bestellung eines Containers ist nicht nur gewerblichen Nutzern vorbehalten; sie bietet sich gleichwohl für Privatkunden an. So kann nahezu jeder vom komfortablen Entsorgungsweg profitieren, was die weiten und umständlichen Wege zum nächsten Recyclinghof spart. Der regionale Partner kümmert sich um eine fach- und umweltgerechte Abfuhr von Bauabfällen und stellt einen passenden Container nach Absprache bereit. Den Kontakt gibt es gleich hier.

Entsorgungsgebiete im Landkreis Lüneburg

Bitter, Bohnenburg, Darchau, Dellien, Groß Kühren, Gülstorf, Haar, Herrenhof, Kaarßen, Konau, Krusendorf, Laake, Laave, Neu Bleckede, Neu Garge, Neuhaus, Neu Wendischthun, Niendorf, Pinnau, Popelau, Preten, Privelack, Rassau, Rosien, Stapel, Stiepelse, Stixe, Strachau, Sückau, Sumte, Tripkau, Viehle, Vockfey, Wehningen, Wilkenstorf, Zeetze, Lüneburg, Bleckede, Bardowick, Barum, Wittorf, Mechtersen, Vögelsen, Adendorf, Boitze, Dahlem, Dahlenburg, Nahrendorf, Tosterglope, Echem, Lüdersburg, Neumühlen, Rullstorf, Scharnebeck, Artlenburg, Brietlingen, Amelinghausen, Oldendorf, Rehlingen, Betzendorf, Aspelhorn, Soderstorf, Reppenstedt, Kirchgellersen, Südergellersen, Westergellersen, Barendorf, Vastorf, Neetze, Reinstorf, Thomasburg, Wendisch Evern, Barnstedt, Melbeck, Deutsch Evern, Embsen, Einemhof, Handorf, Radbruch, Hittbergen, Hohnstorf

Postleitzahlen im Landkreis Lüneburg

19273, 21335, 21337, 21339, 21354, 21357, 21358, 21360, 21365, 21368, 21369, 21371, 21379, 21380, 21382, 21385, 21386, 21388, 21391, 21394, 21397, 21398, 21400, 21401, 21403, 21406, 21407, 21409, 21444, 21447, 21449, 21522

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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Lüneburg verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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