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Rhein-Erft-Kreis: Steigendes Umweltbewusstsein trotz starker Bodenbelastungen

Der Rhein-Erft-Kreis zählt zu den waldärmsten Regionen in Nordrhein-Westfalen. Lediglich elf Prozent des 704,71 Quadratkilometer großen Kreises sind bewaldet. Den mehr als 460.000 Einwohner liegt der Umwelt- und Naturschutz besonders am Herzen und viele von ihnen sehen sich einer zunehmenden Bedrohung ausgesetzt. Tatsächlich geht es hierbei um die eigene Existenz, denn im Kreisgebiet befindet sich eines der größten Braunkohleabbaugebiete Europas. Obwohl das Zeitalter erneuerbarer Energien längst begonnen hat, wird im Rhein-Erft-Kreis so viel Braunkohle gefördert wie nie zuvor. Ganze Dörfer sind bereits verschwunden, um Kohle abbauen zu können und weiteren Wohngebieten droht das gleiche Schicksal. Der Raum für Tier, Mensch und Pflanzen wird immer enger, doch ein neues Umweltbewusstsein soll den einschneidenden Entwicklungen entgegenwirken.

Mehr Naturschutzgebiete im Rhein-Erft-Kreis

Die Schäden des Tagebaus sind unübersehbar und reichen bis tief in die Erde hinein. Durch den Abbau wird nicht nur ein großer Teil der Vegetation zerstört, sondern vielmehr werden auch Stoffe freigesetzt, welche die Böden belasten. Für die Region ist der Braunkohleabbau ein wichtiger Wirtschaftszweig und entsprechend ist auch der politische Handlungsspielraum begrenzt, um diesen der Umwelt zuliebe zu stoppen. Daher setzt der Kreis auf ein Nachhaltigkeitskonzept, in dem immer mehr Ausgleichs- und Regenerationsflächen geschaffen werden. Mittlerweile zählt das Kreisgebiet mehr als 40 ausgewiesene Naturschutzgebiete, die Tieren und Pflanzen einen wichtigen Rückzugsraum geben. Bereits in den 1980er und 1990er Jahren sind ehemalige Abbaugebiete zu Landschaftsschutzgebieten erklärt worden. Daraus resultiert eine stolze Zahl von über 100 geschützten Landschaftsbereichen. Dabei investiert der Kreis vor allem in die Wiederaufforstung, da der Waldflächenanteil durch die Ausweisung eines neuen Abbaugebietes auf unter zehn Prozent zu fallen droht.

Zukunftsweisendes Abfallkonzept erweist sich als Erfolgsmodell

Dass die Umwelt im Rhein-Erft-Kreis nicht nur durch den Braunkohletagebau beeinträchtigt wird, ist den Menschen in den zehn Städten und Gemeinden schon früh bewusst geworden. In einem Gebiet, das neben einem großen Braunkohlekraftwerk zur Energiegewinnung auch noch Chemieunternehmen beheimatet, ist es umso schwerer, ein nachhaltiges Konzept zum Umweltschutz durchzusetzen. Doch genau das ist dem Kreis bei der Abfallentsorgung gelungen. Auf Grundlage neuer europäischer und länderübergreifender Gesetzgebungen hat der Rhein-Erft-Kreis im Jahr 2005 ein zukunftsweisendes Abfallkonzept verabschiedet. Schon Ende der 1980er Jahre ging eine Rohstoffrückgewinnungsanlage in Betrieb, die auf der Kerpener Deponie Wertstoffe aus bereits deponierten Abfällen herausfilterte. Diese Anlage ist mit der Zeit den aktuellen Standards angepasst worden und erreicht bei der Müllsortierung Spitzenwerte. So hat der Rhein-Erft-Kreis in kürzester Zeit den Umstieg von der Deponierung zur Müllverbrennung geschafft. Noch bevor die gesammelten Restmüllmengen inklusive Sperrmüll für die Verbrennung freigegeben werden, erfolgt eine ausgiebige Prüfung und Sortierung der Stoffe.

Gute Quoten beim Recycling

Das Verfahren führt zu immer kleineren Restmüllmengen und einer höheren Quote an wiederverwertbaren Stoffen. Metallschrott, Sand und Steine werden ebenfalls vorab aussortiert, was das Gesamtgewicht deutlich reduziert. Der übrigbleibende Restmüll dient in den Heizkraftwerken als Ergänzungsmaterial zur Energieerzeugung. Ziel ist es, möglichst klimaeffizient zu handeln und das gelingt durch eine gründliche Aufarbeitung des Restmülls, dessen Gewicht allein durch den Entzug von Wasser etwa 10 Prozent verliert. Durch einen finanziellen Anreiz hat sich das Hausmülltrennsystem in den kreisangehörigen Haushalten bewährt. Mit Einführung der braunen Biotonne können jährlich mehr als 70.000 Tonnen Bio- und Grünschnittabfälle vom Restmüll getrennt verarbeitet werden. Mit einer Novellierung des Gewässerschutzes wurde zudem erreicht, dass Giftstoffe dem Wassernetz größtenteils fernbleiben. Der Rhein-Erft-Kreis kann eine Recyclingquote von über 80 Prozent ausweisen.

Für Sperrmüll, Bauschutt und Grünschnitt gibt´s Container

Bei Umbau- und Sanierungsmaßnahmen fallen gewöhnlich größere Abfallmengen an. Eine Entsorgung über den Hausmüll kommt nicht infrage; ebenso wenig wie die Abladung auf öffentlichen Flächen, die zudem auch strafbar ist. Eine ökonomisch sinnvolle Lösung bietet die Containerbestellung, mit der Sperrmüll, Bauschutt und Co. bequem abgeholt werden. Um solche Anliegen kümmert sich der regionale Partner, der gleich hier kontaktiert werden kann.

Entsorgungsgebiete im Rhein-Erft-Kreis

Bergheim, Kerpen, Bedburg, Elsdorf, Frechen, Pulheim, Brühl, Hürth, Erftstadt, Wesseling

Postleitzahlen im Rhein-Erft-Kreis

50126, 50127, 50129, 50169, 50170, 50171, 50181, 50189, 50226, 50259, 50321, 50354, 50374, 50389


Alle Informationen zu Abfallcontainern für Rhein-Erft-Kreis finden Sie hier:

Infos zu Abfällen, die Ihr Containerdienst in Rhein-Erft-Kreis entsorgt.

Weitere Leistungen für Rhein-Erft-Kreis

Informationen

Abfallcontainer für Rhein-Erft-Kreis bestellen

Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Rhein-Erft-Kreis verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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