Städteregion Aachen: Im Verbund fällt weniger Müll an

Mit der Auflösung des Kreises Aachen begab sich Nordrhein-Westfalen auf ein neues Terrain bei der Bildung von Kommunalverbänden. Durch die Novellierung entstand zum 21. Oktober 2009 die Städteregion Aachen; mit der Eigenschreibweise "StädteRegion Aachen". Als Vorbild für die Zusammenschließung dienten erfolgreiche Beispiele aus Niedersachsen und dem Saarland. Auf NRW-Ebene ist es das erste Regionsmodell seiner Art und soll dem westlichen Landesteil wirtschaftliche Impulse verleihen. Die Städteregion Aachen ist am Dreiländereck zu Belgien und den Niederlanden gelegen. Ihr gehören zwei Gemeinden und acht Städte an, die zusammengefasst 706,95 Quadratkilometer einnehmen. Aktuellen Zahlen zufolge leben über 550.000 Menschen im Einzugsgebiet, das zu den Regionen mit einem ausgeglichenen Risiko-Chancen-Mix zählt. Während der Umbruchphase mussten sich die Einwohner auf einige Neuerungen einstellen, die auch den Bereich der Abfallentsorgung betreffen. Dank umfassender Reformen, konnte das Abfallaufkommen in den vergangenen Jahren deutlich gesenkt werden.

Hausmüllaufkommen geht spürbar zurück

Mit der Erklärung, künftig weniger Rest- und Sperrabfälle produzieren zu wollen, hat sich die Städteregion Aachen einer nachhaltigen Umweltpolitik verschrieben. Dass die Zahlen sich binnen kürzester Zeit positiv entwickelt haben, ist vor allem den mitwirkenden Haushalten zu verdanken. Hier fällt im Schnitt elf Prozent weniger Müll an, als in anderen Teilen Deutschlands. Je Einwohner und Jahr betrug das Aufkommen zuletzt 174 Kilogramm. Dennoch ist man noch weit von der eigentlichen Zielerreichung entfernt, denn diese sieht eine Recyclingquote von 70 Prozent und mehr vor. Der Anteil des sogenannten Hausmülls liegt gegenwärtig bei 41 Prozent und soll schnellstmöglich weiter sinken. Hervorzuheben ist dabei die Tatsache, dass im früheren Kreis Aachen rund die Hälfte der Gesamtmüllmengen aus Hausmüll bestand.

Vermeidung von Abfällen kommt gut an

Neben der höheren Recyclingquote hat die Städteregion Aachen auch das Thema Müllvermeidung in den Fokus gerückt. Innerhalb der Bevölkerung sind die Initiativen dazu bislang gut aufgenommen worden, denn schließlich ist die Müllentsorgung auch eine Kostenfrage. Je weniger Müll anfällt, desto geringer sind am Ende die Entsorgungsgebühren. Obwohl beim Hausmüll noch Luft nach oben ist, haben die Einwohner die Spitzenplatzierungen im bundesweiten Abfallranking nur knapp verfehlt. Lediglich sechs Kilogramm trennen die Städteregion Aachen davon, in die Bestenliste der Müllvermeider aufgenommen zu werden. Ähnlich sieht es beim Gesamtabfall aus. Hier waren es etwas mehr als 20 Kilogramm Müll, die jeder Einwohner hätte einsparen müssen. Bei der Abfallproduktion rangiert die Region derzeit auf Platz 152, von immerhin 200 deutschen Städten und Kreisen. Gegenüber dem Bundesdurchschnitt produzieren die Bürger hier zehn Prozent weniger Abfälle. 

Verlängerter Leerungsintervall hilft beim Müllsparen

Müllsparen - und das im doppelten Sinne; so lautet zumindest die Devise innerhalb der Städteregion Aachen. Hierbei sollen nicht nur die Bürger weniger Müll produzieren, sondern auch Einsparungen bei der Müllabfuhr erzielt werden. In Teilgebieten hat man sich für die Verlängerung von Leerungsintervallen entschieden, bei denen der Müll nur noch alle sieben Wochen, anstatt vierwöchig abgeholt wird. Trotz anfänglicher Skepsis und kleineren Protestwellen, haben die Verantwortlichen das System durchdrücken können und werten nun die Erfolge aus. Sofern sich die Änderungen rentieren, dürften schon bald weitere Kürzungen folgen, die sich in Form von Gebührenentlastungen zeigen werden.

Städteregion Aachen erwartet mehr Bauaktivitäten - Abfälle per Container entsorgen

Angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase rechnet die Städteregion Aachen mit einer Zunahme an Bauaktivitäten. Investitionen in Neu- und Bestandsbauten sind so günstig wie lange nicht mehr und lohnen sich besonders durch staatliche Zuwendungen. Überall dort, wo Türen und Fenster getauscht, Wärmeverbundsysteme gewechselt und Dächer neu eingedeckt werden, bleibt viel Müll zurück. Um diese Mengen schnellstmöglich und ohne Umwege zu entsorgen, bietet sich die Bestellung eines Containers an. Der Service kann sowohl von Gewerbetreibenden, als auch von Privatkunden in Anspruch genommen werden. Den Kontakt zum regionalen Partner gibt es gleich hier.

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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Aachen, Landkreis verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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