Kreis Düren: Sinkende Restmüllmengen verbessern die Recyclingquote

Der im Rheinland gelegene Kreis Düren umfasst Teile der Nord-Eifel und der Jülicher Börde. So hat er auch Anteil am Nationalpark Eifel, der 2004 entstand. Auf der Nord-Süd-Achse durchfließt die Rur das Kreisgebiet; allerdings nicht zu verwechseln mit dem namensgebenden Fluss des Ruhrgebiets. Bei Vossenack befindet sich die mit 564 Metern über NHN höchste Erhebung des Kreises. Mitsamt seinen 15 Städten und Gemeinden erstreckt sich der Kreis Düren über eine Fläche von 941,37 Quadratkilometern. Mehr als 80 ausgewiesene Naturschutzgebiete liegen in dem Bereich und sind für viele Menschen des Rheinlandes ein Ressort der Naherholung. Die Einwohnerzahlen sind in den vergangenen Jahren leicht zurückgegangen und liegen nun bei rund 260.000. Mit den Entwicklungen erwartet der Kreis auch ein sinkendes Abfallaufkommen und verstärkt seine Präventionsarbeit in Richtung der Müllvermeidung. Ein positiver Nebeneffekt der Bemühungen zeigt sich darin, dass die Bewohner des Kreises ihren Müll immer besser trennen und die Restmüllmengen stark zurückgehen.

Kreis Düren nimmt in NRW Vorbildrolle ein

In vielen Broschüren des Landes Nordrhein-Westfalen wird der Kreis Düren lobend bei der Abfallentwicklung genannt. Zwar liegt das auf jeden Einwohner bezogene Gesamtvolumen in etwa im Bundesdurchschnitt, jedoch haben die Zahlen der wiederverwertbaren Abfälle die des Restmülls überholt. Diese sind auf ein stabiles Niveau unterhalb der 200 Kilogramm-Marke gesunken. Dagegen summiert sich der Anteil aller wiederverwertbaren Stoffe je Bewohner auf 250 Kilogramm. Mit der flächendeckenden Einführung der braunen Tonne hat die damalige Landesregierung einen wichtigen Schritt dazu beigetragen. Während es in anderen Teilen noch Schwierigkeiten bei der Mülltrennung gibt, hat sich das System im Kreis Düren längst etabliert. Allen voran sind es Grünabfälle aus den kreisangehörigen Haushalten, die sauber vom Restmüll getrennt werden. Ebenfalls gestiegen ist der Anteil von Glas, Altpapier und Leichtverpackungen. In den einzelnen Chargen gibt es kaum Störstoffe, so dass die Sortieranlagen ihren vollen Wirkungsgrad erzielen.

Neue Gesetzgebung macht erfinderisch

Als Anfang der 1990er Jahre eine neue Reform für Abfälle in Kraft trat, mussten einige Unternehmen ihre Verpackungspolitik überdenken. So auch im Kreis Düren, wo eine bekannte Firma zur Herstellung von Spezialverpackungen ansässig ist. Die Novellierung sah vor, dass die Produzenten von Verpackungen alle an Kunden gelieferten Exemplare zurücknehmen mussten. Von vornherein war klar, dass diese logistische Herausforderung Millionen kosten würde. Aus der Not machte der im Kreis Düren ansässige Verpackungshersteller eine Tugend und investierte in eine neue Technologie. Daraus ging eine müllfreie Verpackung hervor, die zum Teil des jeweiligen Produkts gehört. In einer eigens für die Entsorgung konzipierten Regranulationsanlage konnte aus den Resten wiederum Granulat gewonnen werden. Diese Innovation brachte dem Unternehmen nicht nur neue Aufträge ein, sondern verschaffte ihm Zutritt zum internationalen Wettbewerbsmarkt.
Weiterhin weite Wege zum Entsorgungshof
Für viele Einwohner des Kreises war die Entsorgung von Elektrogeräten und Sonderstoffen jahrelang ein schwieriges Unterfangen. Die teils sperrigen Stoffe mussten in benachbarte Städte und Kreise gebracht werden. Darauf haben die Verantwortlichen nun reagiert und ein eigenes Entsorgungszentrum in einer alten Fabrikhalle geschaffen. Metall, Papier und Elektroschrott können hier nun kostenlos abgegeben werden. Grünschnitt und ausgedientes Mobiliar werden nach Kubikmetern abgerechnet. Das rechnet sich jedoch meist nur bedingt, da Kofferraumladungen schnell überschritten sind. Auch wenn nun ein eigener Wertstoffhof existiert, müssen die meisten Einwohner weiterhin lange Wege in Kauf nehmen; teilen sich die Mengen auf mehrere Touren auf, steigen Transport- und Entsorgungskosten.

Bequeme Entsorgung per Container

Wer sein Fahrzeug mit Sperrmüll, Bauschutt und Co. unsachgemäß belädt, geht ein höheres Risiko ein. Dieses lässt sich mit einer Containerbestellung um hundert Prozent senken, denn die Abfuhr von Baustoffen übernimmt der Entsorgungsdienstleister. Größere Abfallmengen liegen nicht länger im Wege herum und werden obendrein fachgerecht entsorgt. Darum kümmert sich der regionale Partner, der nach Absprache einen passenden Container bereitstellt und gleich hier zu erreichen ist.

Entsorgungsgebiete im Kreis Düren

Städte und Gemeinden im Kreis Düren

Düren, Kreuzau, Langerwehe, Niederzier, Nideggen, Nörvenich, Vettweiß, Hürtgenwald, Heimbach, Merzenich, Jülich, Linnich, Titz, Aldenhoven, Inden

Stadtteile der Städte und Gemeinden im Kreis Düren

Düren, Gürzenich, Wörthsiedlung, Arnoldsweiler, Birkesdorf, Echtz, Hoven, Mariaweiler, Merken, Berzbuir, Birgel, Boisdorfer Siedlung, Derichsweiler, Konzendorf, Krauthausen, Kufferath, Lendersdorf, Niederau, Rölsdorf, Bergheim, Bilstein, Bogheim, Boich, Drove, Gemeinde Hürtgenwald, Gemeinde Nideggen, Kreuzau, Langen Broich, Leversbach, Obermaubach, Schlagstein, Stockheim, Thum, Üdingen, Untermaubach, Winden, D'horn, Geich, Hamich, Heistern, Jüngersdorf, Langerwehe, Luchem, Merode, Obergeich, Pier, Schlich, Schönthal, Stütgerloch, Wenau, Ellen, Hambach, Huchem-Stammeln, Niederzier, Oberzier, Selhausen, Abenden, Berg, Brück, Embken, Muldenau, Nideggen, Rath, Schmidt, Wollersheim, Binsfeld, Dorweiler, Eggersheim, Eschweiler über Feld, Frauwüllesheim, Hochkirchen, Irresheim, Nörvenich, Oberbolheim, Pingsheim, Poll, Rommelsheim, Wissersheim, Disternich, Frangenheim, Froitzheim, Ginnick, Gladbach, Jakobwüllesheim, Kelz, Lüxheim, Müddersheim, Sievernich, Soller, Vettweiß, Bergstein, Brandenberg, Gey, Großhau, Horm, Hürtgen, Kleinhau, Raffelsbrand, Schafberg, Simonskall, Straß, Vossenack, Zerkall, Blens, Düttling, Hasenfeld , Hausen, Heimbach, Hergarten, Vlatten, Girbelsrath, Golzheim, Merzenich, Morschenich, Altenburg, Barmen, Bourheim, Broich, Daubenrath, Güsten, Jülich, Kirchberg, Koslar, Lich-Steinstraß, Mersch, Merzenhausen, Pattern, Selgersdorf, Serrest, Stetternich, Welldorf, Boslar, Ederen, Floßdorf, Gereonsweiler, Gevenich, Glimbach, Hottorf, Kofferen, Körrenzig, Linnich, Rurdorf, Tetz, Welz, Ameln, Bettenhoven, Gevelsdorf, Hasselsweiler, Höllen, Hompesch, Jackerath, Kalrath, Mündt, Müntz, Opherten, Ralshoven, Rödingen, Sevenich, Spiel, Titz, Aldenhoven, Dürboslar, Engelsdorf, Freialdenhoven, Niedermerz, Schleiden, Siersdorf, Altdorf, Frenz, Inden, Inden/Altdorf, Lamersdorf, Lucherberg, Schophoven

Postleitzahlen im Kreis Düren

52349, 52351, 52353, 52355, 52372, 52379, 52382, 52385, 52388, 52391, 52393, 52396, 52399, 52428, 52441, 52445, 52457, 52459

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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Düren verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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