Niedriges Hausmüllaufkommen im Kreis Herford

Einer der am dichtesten besiedelten Landkreise liegt im Nordosten des Landes Nordrhein-Westfalen. Auf der 450,41 Quadratkilometer großen Fläche des Kreises Herford leben über 250.000 Menschen. Der Verbund um die kreisangehörige und namensgebende Stadt Herford existiert in seiner heutigen Form seit dem Jahr 1969. Nach einigen Schwankungen hat sich die Bevölkerungsentwicklung wieder zum Positiven gewandt und liegt etwa auf dem Niveau von 2007. Unverkennbar ist das Kennzeichenkürzel HF mit Kreis und Stadt verbunden und wird in dieser Form seit 1956 ausgegeben. Herford gehört dem Verdichtungsraum Gütersloh-Bielefeld-Herford-Minden an, der durch eine florierende Wirtschaftslage wächst. Verschiedene Großkonzerne aus der Industrie sind hier ansässig, wo insbesondere Produzenten der Möbel- und Textilindustrie zu nennen sind. Trotz der Wachstumsphase geht das in den Haushalten bezifferte Abfallaufkommen weiter zurück. NRW-weit belegt der Kreis Herford einen Spitzenplatz, denn auch die Recyclingquote hat sich verbessert.

Abfallnachsortierung lässt Restmüllmengen sinken

Den größten Kostenfaktor bei der Müllentsorgung verursacht der Restmüll. Da dieser im Regelfall verbrannt wird, müssen zuvor hohe Auflagen erfüllt und zusätzliche Gebühren für die Entsorgung entrichtet werden. Bundesweit besteht das Ziel, diese Mengen auf ein Minimum zu reduzieren und diesem schließt sich auch der Kreis Herford an. Durch die Einführung des Mülltrennsystems sind die Mengen bereits stark rückläufig, doch vielerorts noch nicht zufriedenstellend. Immer wieder kommt es vor, dass Glas oder andere Störstoffe im gelben Sack landen; der allerdings für Leichtverpackungen vorbehalten ist. Untersuchungen der vergangenen Jahre haben ergeben, dass sich der Anteil dieser falsch entsorgten Stoffe reduzieren lässt und so hat sich der Kreis dazu entschieden, den Posten einer Abfallnachsortierung auszuschreiben. Diese findet nicht nur auf den Bändern der Sortieranlagen statt, sondern beginnt bereits an den Haushalten. 125 Tonnen werden täglich im Kreis Herford kontrolliert und die Zahlen besagen, dass etwa 65 Prozent der sich im Restmüll befindlichen Stoffe wiederverwertbar sind. Die Nachsortierung ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Abfallentsorgung geworden und leistet einen erheblichen Beitrag zur Kosteneinsparung. In ihrer Funktion trägt sie dazu bei, dass der Kreis Herford in sämtlichen Abfallstatistiken ganz oben steht.

Spitzenplatz im bundesweiten Müllvergleich

Im bundeweiten Vergleich liegt der Kreis Herford beim Abfallaufkommen auf Platz 16. Das klingt zunächst einmal wenig erfreulich, doch genau das Gegenteil ist der Fall. Unter 200 Städten und Kreisen gehört Herford zu den Regionen mit dem geringsten Gesamtmüllaufkommen. Auf jeden Einwohner gerechnet kommen im Schnitt jährlich 366 Kilogramm Abfälle zusammen. Damit liegt der Kreis 21 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt und landet in den TOP 30 der Müllvermeider. 133 Kilogramm der gesamt erfassten Menge bestehen aus Rest- und Sperrmüll. Im Deutschlandranking kommt der Kreis in dieser Kategorie auf Platz 22 und gehört ebenfalls zur Spitzengruppe. Die Zahlen besagen, dass der Anteil an wiederverwertbaren Stoffen mittlerweile die Restmüllmengen deutlich überschritten hat und auch in den nächsten Jahren mit einer weiteren Verschiebung in Richtung einer höheren Recyclingquote zu rechnen ist.

Recyclingquote soll dauerhaft auf über 70 Prozent steigen

Noch liegt der Kreis Herford leicht unter dem selbstgesetzten Ziel einer Recyclingquote von 70 Prozent. Damit dieses Vorhaben zeitnah realisiert werden kann, steht der Biomüll unter besonderer Beobachtung. Seit 1997 werden Grünabfall und Biomüll voneinander getrennt und haben volumenmäßig zugelegt. Jährlich kommen etwa 20.000 Tonnen Biomüll und 7.000 Tonnen Grünabfälle zusammen. Zuviel Plastik erschwert jedoch das Recycling und hemmt die Zielerreichung. Daher kontrolliert der Kreis nun verstärkt den Biomüll, um die Haushalte zu einer präziseren Mülltrennung zu bewegen.

Für Baustellenabfälle Container bestellen

Haushaltsauflösungen, Sanierungsarbeiten und Co. sorgen schnell für große Abfallberge. Diese lassen sich einfach und bequem per Container entsorgen. Das übernimmt der regionale Partner und stellt den passenden Container nach Absprache an der Wunschadresse zur Verfügung. Den Kontakt gibt es gleich hier.

Entsorgungsgebiete im Kreis Herford

Herford, Hiddenhausen, Enger, Spenge, Bünde, Kirchlengern, Rödinghausen, Löhne, Vlotho

Postleitzahlen im Kreis Herford

32049, 32051, 32052, 32120, 32130, 32139, 32257, 32278, 32289, 32584, 32602

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Abfallcontainer für Herford bestellen

Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Herford verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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