Wartburgkreis: Abfallaufkommen liegt 20 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt
Der Wartburgkreis ist der flächenmäßig größte Landkreis Thüringens und umfasst ein Areal von 1.307,43 Quadratkilometern. 50 Städte und Gemeinden gehören dem Gebiet an, in dem gegenwärtig mehr als 125.000 Menschen leben. Die Kreiszusammenlegung erfolgte 1994 und vier Jahre später verlor der Landkreis seine Namensgeberin an die kreisfreie Stadt Eisenach. Die für die deutsche Geschichte bedeutsame Wartburg genießt eine überregionale Strahlkraft und verhilft auch dem Wartburgkreis zu einem hohen Bekanntheitsgrad. Die Landschaft ist weitestgehend naturnah ausgeprägt und kann eine stolze Zahl von 46 ausgewiesenen Naturschutzgebieten, 54 Flächennaturdenkmälern und etwa 10.000 geschützten Geotopen vorweisen. Hinzu kommen Waldgebiete, Hügellandschaften und eine hohe Dichte an Wasserflächen. Nach der Wende haben sich einige namhafte Automobilhersteller und Zulieferer angesiedelt, die für eine gute wirtschaftliche Konjunktur sorgen. Dennoch sind die Einwohnerzahlen in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Unabhängig davon entwickeln sich aber die Zahlen beim Müllaufkommen, das auf jeden Einwohner gerechnet zurückgegangen ist.
Hausmüllanteil geht zurück
Rund 20 Prozent liegt die Müllproduktion im Wartburgkreis unter dem Bundesdurchschnitt. Jeder Landkreisbewohner ist demnach für 157 Kilogramm Hausmüll verantwortlich. Diese Mengen sind auf das Aufkommen an Rest- und Sperrabfällen bezogen, die gemeinsam den Part des Verbrennungsmülls einnehmen. Langfristig verfolgt der Landkreis das Ziel, seine Recyclingquote auf über 70 Prozent zu festigen. Noch vor wenigen Jahren war das für viele undenkbar, doch politische Entscheidungen haben für eine spürbare Verbesserung gesorgt. Mittlerweile ist der Anteil des Hausmülls auf 42 Prozent geschrumpft. Demnach fehlen also noch 12 weitere Prozentpunkte für die Zielerreichung. Da binnen weniger Jahre die Zahl der wiederverwertbaren Abfälle stark zugenommen hat, sind die Verantwortlichen optimistisch, dass ihr Plan aufgeht. Der Wartburgkreis hat es kürzlich sogar geschafft, im Ranking der Vermeidung von Müll unter den TOP 20 zu landen. Das Gesamtmüllaufkommen liegt je Einwohner bei 373 Kilogramm. Ein Indiz dafür, dass ebenfalls die Vermeidung von Abfällen gut funktioniert. Statistisch gesehen ist das Abfallvolumen in wohlhabenden Gegenden geringer, was in Teilen auch auf den Wartburgkreis zutrifft. Zwar ist das durchschnittliche Haushaltseinkommen mit gut 18.500 Euro vergleichsweise gering, doch die niedrige Armutsquote macht genau das wieder wett.
Lifestyle trifft Müllvermeidung
Scheinbar ziehen die Bewohner des Wartburgkreises an einem Strang; vor allem wenn es um die Abkehr von der Müllproduktion geht. Im Einzugsgebiet hat sich die Abfallvermeidung vielerorts zu einer Art Lifestyle entwickelt. Bereits beim Einkaufen achten die Menschen darauf, späteren Müll zu vermeiden. Dieser Trend hat mittlerweile auch die Gastronomie erreicht, wo weniger Verpackungsabfälle verzeichnet werden. Ein Beispiel hierfür ist der Verzicht auf sogenannte To-Go-Becher, die zuvor die Mülltonnen in den Innenstädten und Bahnhöfen zum Überquellen brachten.
Viele Häuser müssen saniert werden
Da im Wartburgkreis ein hoher Altbestand an Häusern und Wohnungen verzeichnet ist, bedarf es zahlreicher Sanierungen. Davon betroffen sind Häuser aus den vorigen Jahrhunderten sowie Gebäude aus der DDR-Zeit. Die Erneuerung von Fenstern, Türen und Dämmsystemen wird in den meisten Fällen staatlich gefördert und sorgt im Umkehrschluss für große Müllmengen. Schließlich muss das ausgediente Material fachgerecht entsorgt werden. Nicht selten gelten Baustoffe aus den vergangenen 40 bis 50 Jahren als belastet und stellen für den Entsorger eine gewisse Gefahr dar.
Bauabfälle, Sperrmüll und Grünschnitt mit Container entsorgen
Die Wege zum nächsten Entsorgungshof sind im Wartburgkreis meist kilometerlang. Das hohe Gewicht, die sperrigen Ausmaße und die mitunter gesundheitsschädlichen Bausubstanzen erschweren die Entsorgung in Eigenregie. Dieser kann man aber durch die Bestellung eines Containers aus dem Wege gehen. Sämtliche Abfälle werden schnellstmöglich von der Baustelle entfernt und bilden keine zusätzlichen Hindernisse. Auf Anfrage stellt der regionale Partner den gewünschten Container bereit und übernimmt die Verantwortung für die fach- und umweltgerechte Entsorgung. Darüber hinaus steht er als Ansprechpartner rund um das Thema Abfallbeseitigung zur Verfügung und ist gleich hier zu erreichen.
Entsorgungsgebiete im Landkreis Wartburgkreis
Gehaus, Martinroda, Oechsen, Sünna, Vacha, Völkershausen, Wölferbütt, Pferdsdorf, Unterbreizbach, Buttlar, Geisa, Gerstengrund, Schleid, Bad Salzungen, Leimbach, Moorgrund, Andenhausen, Brunnhartshausen, Diedorf, Empfertshausen, Fischbach, Kaltenlengsfeld, Kaltennordheim, Klings, Neidhartshausen, Zella, Barchfeld-Immelborn, Stadtlengsfeld, Urnshausen, Weilar, Dietlas, Dönges, Dorndorf, Frauensee, Kieselbach, Merkers, Weißendiez, Dermbach, Wiesenthal, Oberrohn, Tiefenort, Eckardtshausen, Ettenhausen a d Suhl, Förtha, Krauthausen, Marksuhl, Wolfsburg-Unkeroda, Hörselberg-Hainich, Berka v d Hainich, Bischofroda, Ebenshausen, Frankenroda, Hallungen, Lauterbach, Mihla, Nazza, Treffurt, Creuzburg, Ifta, Gerstungen, Berka, Dankmarshausen, Dippach, Großensee, Ruhla, Seebach, Wutha-Farnroda
Postleitzahlen im Landkreis Wartburgkreis
36404, 36414, 36419, 36433, 36452, 36456, 36457, 36460, 36466, 36469, 99819, 99820, 99826, 99830, 99831, 99834, 99837, 99842, 99846, 99848
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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Wartburgkreis verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.
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