Kreisfreie Stadt Gera möchte mit neuem Mülltonnensystem punkten

Die kreisfreie Stadt Gera gehört der Metropolregion Mitteldeutschland an und ist geographisch im ostthüringischen Hügelland verortet. Innerhalb der thüringischen Landesgrenzen ist Gera die drittbevölkerungsreichste und flächenmäßig zweitgrößte Stadt, die sich über ein Territorial von 152,19 Quadratkilometern erstreckt. Knapp 95.000 Menschen leben in den 40 Stadtteilen, die allesamt auf wirtschaftlich bessere Zeiten hoffen. Nach der Wende konnten sich viele der hier ansässigen Unternehmen nicht auf dem Wettbewerbsmarkt behaupten. Ein weiteres Problem sind fehlende Fernverbindungen im Schienennetz, da dieses in Gera nicht elektrifiziert ist. Trotz der wenig erfreulichen Aussichten geben sich Stadt und Bürger aber optimistisch, dass man aus eigener Kraft viel erreichen kann. So zum Beispiel beim Abfallaufkommen, das gut vier Prozent unter dem Bundesdurchschnitt liegt.

20 Kilogramm fehlen zur Auszeichnung als Müllvermeider

In der jüngsten statistischen Auswertung belegt die kreisfreie Stadt Gera einen Platz im Mittelfeld. Genauer gesagt liegt sie unter 200 deutschen Städten und Kommunen beim Hausmüll auf Rang 107. Der aus Sperrgütern und Restmüll bestehende Anteil nimmt 41 Prozent des Gesamtaufkommens ein. Dank besserer Mülltrennung konnte sich dieser Wert um einige Punkte verbessern. Dennoch ist reichlich Luft nach oben, denn die Abgabe von Deponie- und Verbrennungsmüll macht den größten Kostenfaktor aus. Um eine umweltverträgliche Quote zu erzielen, möchte die Stadt die Mengen bis 2030 auf mindestens 30 Prozent reduzieren. Dagegen soll der Recyclinganteil deutlich gesteigert werden. Was die Verantwortlichen heute schon optimistisch stimmt ist aber das Pro-Kopf-Aufkommen. Mit 188 Kilogramm im Jahr ist jeder Einwohner Geras für vier Prozent weniger Hausmüll verantwortlich, als der bundesweite Durchschnitt. Angesichts einer vergleichsweise hohen Armutsrate muss den Bürgern beim bewussten Umgang mit Abfällen ein Kompliment ausgesprochen werden. Denn in den meisten Fällen sind sozial schwächer gestellte Regionen größere Müllproduzenten, doch in Gera trifft diese Aussage nicht zu. Noch besser sieht es beim Gesamtmüllaufkommen aus: Dieses schlägt mit 464 Kilogramm je Einwohner und Jahr zur Buche, was exakt dem Bundesmittel entspricht. Neben der Mülltrennung gewinnt die Vermeidung zunehmend an Bedeutung; gelingt es der Stadt, den Hausmüllanteil um 20 Kilogramm pro Kopf zu senken, darf sich Gera schon bald Müllvermeider nennen. Für die Gesamtmüllstatistik wird es jedoch nicht reichen, da Experten kaum von einer Senkung der Einheiten an Altglas, Papier, Biomüll und Leichtverpackungen ausgehen. Dafür gibt die steigende Recyclingquote aber Grund zur Hoffnung.

Neue Mülleimer frischen die Innenstadt auf

Wie man bei der Entsorgung Geld sparen kann, versucht die Stadt nun mit neuen Mülleimermodellen zu ergründen. Eigens dafür hat sie in zwei hochmoderne Tonnen investiert, an denen sich die Stadtbesucher erfreuen sollen. Zugleich dienen die neuen Eimer als Motivation für eine ordnungsgemäße Müllentsorgung. Über Design und Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, da die grauen Modelle eher einem Bankautomaten oder einem überstrichenen Briefkasten ähneln. Mittels Betätigung eines Fußpedals öffnet sich die recht große Müllaufnahmeklappe und nach dem Einwurf ertönt ein "Dankeschön". Mit Anschub eines Solarantriebs wird der Müll anschließend verdichtet, wodurch sich das Volumen verringert. Die neue Technik nimmt siebenmal so viel auf wie Vergleichsmodelle und verlängert somit kostspielige Leerungsintervalle. Darüber hinaus kommt sie auch in Reihen der Bevölkerung gut an. Im Umfeld der Mülltonnen wurde zuletzt weniger Müll im öffentlichen Raum registriert, was den wohl wichtigsten Erfolg ausmacht.

Container helfen bei der Baustoffentsorgung

Den analogen Containern für die Sammlung von Baustoffen, Grünschnitt, Sperrmüll und Co. haben die neuen Abfalleimer in der Stadt zwar technisch einiges voraus, doch bei einer Bestellung bedankt sich immerhin die Natur. Belastete, sperrige und schwere Materialien lassen sich problemlos beseitigen und werden dank der fachgerechten Entsorgung nicht zur Gefahr. Darum kümmert sich der regionale Partner, der passende Container parat hat und diese auf Anfrage direkt bis zur Baustelle liefert. Den Kontakt gibt es hier.

Entsorgungsgebiete in der Kreisfreien Stadt Gera

Stadt- und Ortsteile in der Kreisfreien Stadt Gera

Bieblach, Innenstadt, Ostviertel, Pforten, Untermhaus, Bieblach-Ost, Leumnitz, Roschütz, Stublach, Südhang/Zschippern, Tinz, Debschwitz, Dürrenebersdorf, Ernsee, Frankenthal, Bangengrobsdorf, Rubitz, Scheubengrobsdorf, Thieschitz, Windischenbernsdorf, Lusan, Röppisch, Falka, Kaimberg, Liebschwitz, Niebra, Otticha, Taubenpreskeln, Zschippern, Zwötzen, Langenberg, Aga, Cretzschwitz, Dorna, Hain, Hermsdorf, Naulitz, Roben, Röpsen, Söllmnitz, Thränitz, Trebnitz

Postleitzahlen in der Kreisfreien Stadt Gera

07545, 07546, 07548, 07549, 07551, 07552, 07554, 07557

Alle Informationen zu Abfallcontainern für Gera finden Sie hier:

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Abfallcontainer für Gera bestellen

Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Gera verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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