Kreativität gegen wachsende Müllberge - Offenbacher Bürger engagieren sich

Offenbach am Main ist im Landesvergleich die fünftgrößte Stadt und somit eines der Oberzentren in Hessen. Mit ihren knapp 125.000 Einwohnern liegt sie in direkter Nachbarschaft zu Frankfurt am Main und kooperiert in vielen Bereichen mit der Main-Metropole. So etwa bei den Verkehrsbetrieben, da der Ballungsraum immer weiter wächst. Im gesamten Rhein-Main-Gebiet wohnen gegenwärtig mehr als 5,5 Millionen Menschen und diese Entwicklungen zeichnen sich auch in Offenbach ab. Allein zwischen den Jahren 2012 und 2015 gab es einen Bevölkerungszuwachs von 7.000 Einwohnern. Damit sind ebenso die Abfallmengen gestiegen, doch dank besserer Recyclingquoten steht sogar eine leichte Senkung der Müllgebühren an.

Offenbacher trennen Müll besonders gut

Besonders stolz kann die Stadt Offenbach am Main auf die Müllentwicklung in den Haushalten blicken, denn trotz steigender Mengen wird der Müll gut voneinander getrennt. Der Lohn dafür soll nun weitergegeben werden und so dürfen sich viele Bewohner auf geringere Ausgaben beim Müll freuen. Durch Einsparungen und effizienterer Müllverwertung konnten über die letzten Jahre Rücklagen gebildet werden, die der Abfallwirtschaft zugutekommen. Den bislang teuersten Posten nimmt die Entsorgung von Restmüll ein, auch wenn dieser mittlerweile verstärkt für die Gewinnung von Strom und Wärme eingesetzt wird. Doch bevor es so weit ist, steht eine gründliche Aufbereitung an, denn nicht alles lässt sich regel- und umweltkonform verbrennen. Das zeigt sich ebenfalls beim Sperrmüll, der in den Statistiken häufig unter Restmüll gelistet wird. Die Mengen haben mit dem Städtewachstum spürbar zugenommen, was nicht zuletzt der steigenden Kaufkraft in den Haushalten zu verdanken ist. Bei der separierten Restmüllstatistik ist allerdings ein Rückgang zu verzeichnen, denn mit Einführung der braunen Biotonne landen biologisch abbaubare Stoffe größtenteils in Kompostier- und Vergärungsanlagen. Für die Stadt ist Biomüll mittlerweile zu einem lukrativen Geschäftszweig avanciert, da sich der Abfall später in der Landwirtschaft als Kompost weiterverwenden lässt. Ebenfalls eignet sich der organische Müll für die Gewinnung von Biogas. Die Stadt möchte dem Thema Müllvermeidung künftig mehr Platz einräumen und unterstützt Aktionen aus Reihen der Bevölkerung.

Mit blühenden Beeten und Bambus gegen den Müll

Eine dieser Aktivitäten dreht sich um den Bechermüll, der sich in Hessen auf ein Gesamtvolumen von 210 Millionen weggeworfenen Exemplaren summiert. Für Offenbach bedeutet das bei sogenannten „To-Go-Bechern“ ein Aufkommen von 34 Kilogramm pro Kopf. Damit diese Zahlen nicht weiter steigen, setzen sich viele Gewerbetreibende für eine Mehrweg-Variante oder Becher aus Bambus ein. Wer ein solches Modell mitbringt oder einen eigenen wiederverwendbaren Becher hat, bekommt in teilnehmenden Bäckereien und Geschäften einen Preisnachlass. Die Stadt hat jüngst ein Pilotprojekt gestartet, durch das die öffentlichen Mülltonnen mit einem zusätzlichen Pfandring ausgestattet werden. Den Anlass dazu gibt das alltägliche Bild, dass Pfandsammler den Müll durchsuchen und dabei ein großes Chaos anrichten. Damit Glas- und Plastikflaschen zudem außen vor bleiben, können diese Gefäße nun sicher an den Tonnen abgestellt werden. Einen positiven Nebeneffekt hat ein seitens der Stadt gefördertes Projekt, bei dem sich Bürger um die Pflege von Grünflächen und Baumscheiben kümmern. Vor gepflegten Flächen scheinen selbst Müllsünder Respekt zu haben und halten ihre Hinterlassenschaften zurück. Belohnt wird zudem das Engagement von Betreibern einer Tauschbörse, durch die noch brauchbare Gegenstände einen neuen Besitzer finden, anstatt auf dem Müll zu landen. Doch nicht alles lässt sich wiederverwenden und daher empfiehlt sich bei größeren Umbau-, Entrümpelungs- und Sanierungsarbeiten die Bestellung eines Containers.

Containerbestellung rentiert sich schnell

Steht eine Haushaltsentrümpelung oder ein Bauvorhaben an, lohnt sich die Bestellung eines Containers. Ausrangierte Möbel überschreiten schnell das von der Stadt vorgegebene Maximum und der Abtransport in Eigenregie verursacht einen erheblichen Mehraufwand. Ähnlich sieht es bei der Entsorgung von Baustoffen und Grünschnitt aus. Der regionale Partner nimmt sich Ihrem Anliegen gerne an und stellt einen passenden Container bereit. Den Kontakt gibt es gleich hier.

Entsorgungsgebiete in Offenbach am Main

Offenbach, Rodgau, Dietzenbach, Heusenstamm, Wildhof, Mühlheim, Obertshausen, Langen, Neu-Isenburg, Dreieich, Rödermark, Egelsbach, Seligenstadt, Hainburg, Mainhausen

Postleitzahlen von Offenbach am Main

63065, 63067, 63069, 63071, 63073, 63075, 63110, 63128, 63150, 63165, 63179, 63225, 63263, 63303, 63322, 63329, 63500, 63512, 63533

Alle Informationen zu Abfallcontainern für Offenbach am Main finden Sie hier:

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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Offenbach am Main verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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