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Entsorgung im Landkreis Märkisch-Oderland

Landkreis Märkisch-Oderland geht mit Müllpolizei gegen Umweltsünder vor

Rund 190.000 Menschen leben im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland. Auf einer Fläche von 2.158,67 Quadratkilometern haben die Einwohner der 41 Städte und Gemeinden viel Platz und leben dabei inmitten einer idyllischen Landschaft an der deutsch-polnischen Grenze. Der Umwelt- und Naturschutz genießt im Landkreis Märkisch-Oderland eine lange Tradition und davon zeugt auch die stolze Zahl von 42 Naturschutzgebieten. Der Naturpark Märkische Schweiz ist nach der Wende zu einem Großschutzgebiet erklärt worden und weit über seine Grenzen hinweg bekannt. Doch die bedeutsamen Reservoirs des Landkreises sind einer neuen Bedrohung ausgesetzt. Im weitläufigen Einzugsgebiet nahe der Metropolregion Berlin/Brandenburg hinterlassen immer mehr Umweltsünder ihre Abfälle in der Landschaft und diese belasten zunehmend die heimische Flora und Fauna.

Problemmüll lagert auf öffentlichen Flächen

Landkreis übergreifend setzen sich die Kreistagsabgeordneten schon länger für eine zielführende Lösung in der Müllproblematik ein. Bei der illegalen Abfallentsorgung geht es um giftige Sonderstoffe aus dem Baugewerbe. Fast täglich gibt es im Landkreis Märkisch-Oderland neue Meldungen über solche Müllkippen. Betroffen sind dabei abgelegene Bereiche, an denen nur wenige Menschen vorbeikommen. Die Täter entkommen meist unerkannt, da sie neben der nötigen Zeit, den Vorteil der guten Infrastruktur nutzen können. Eine höhere Präsenz der Polizei und des Ordnungsamtes brachte bislang wenig Erfolg, da die Umweltsünder meist nachts aktiv werden. Teils bis zu zwei Metern Höhe türmen sich die Hinterlassenschaften in der Landschaft und sind dabei nicht ungefährlich. Der Müll besteht größtenteils aus Bauschutt, zu dem sich Dachpappe, Styropor und Sperrmüll gesellen. Bevor Sonne und Regen Giftstoffe daraus freisetzen, muss der Landkreis schnell handeln und die Entsorgung kostet im Jahr viel Geld, das wiederum auf die Müllgebühren aller Haushalte umgelegt wird. Ab sofort ermitteln in der gesamten grenznahen Region Sondereinsatzkräfte, die sich darauf spezialisiert haben, Müllsünder auf frischer Tat zu ertappen und ausfindig zu machen. Überführten Tätern drohen saftige Bußgelder bis hin zu juristischen Konsequenzen, denn das Abladen von Müll in Naturschutzgebieten stellt eine Straftat dar.

Ehemalige Deponie wird zum Politikum - Nitrat belastet das Grundwasser

Obwohl der Naturschutz im Landkreis Märkisch-Oderland oberste Priorität hat, gab es in der Vergangenheit bereits einschneidende Ereignisse. Auf der im Jahr 2005 stillgelegten Deponie Frankenfelde sind seinerzeit Grenzwerte deutlich überschritten worden. Dabei ging es um Plastikabfälle und weitere Sonderstoffe, denen einen Maximalanteil von fünf Prozent zugestanden hätte. Offiziellen Untersuchungen zufolge lag dieser Wert jedoch bei etwa 40 Prozent. Zwar sind bei der Schließung alle Richtlinien eingehalten worden, doch im näheren Umfeld der Deponie hat sich jüngst ein erhöhter Nitratwert im Grundwasser ergeben. Die Angelegenheit ist mittlerweile zum Politikum avanciert und die Ursachenermittlung für die Verunreinigung entpuppt sich als kostspieliges Unterfangen. In einem ersten Schritt sind nun Landwirte dazu angehalten, weniger Düngemittel für ihre Felder zu verwenden, um weitere Faktoren bei der Findung mit einzubeziehen.

Moderne Müllverbrennungsanlage nimmt auch Müll aus dem Umland auf

Seit 2009 wird im Landkreis Märkisch-Oderland Energie aus Müll gewonnen. Im Müllheizkraftwerk Rüdersdorf können im Jahr 250.000 Tonnen verbrannt werden. Diese Kapazitäten sollen weiter aufgestockt werden, um die steigenden Müllmengen der Metropolregion Berlin/Brandenburg mit aufzufangen. Durch die zukunftsweisende Technik können schon heute viele Haushalte mit Strom und Wärme versorgt werden. Auch wenn die Bedenken der Anwohner groß sind, erweist sich die Methode der effizienten Müllverbrennung als klimaschonende Variante, da weniger fossile Brennstoffe benötigt werden und deponierter Müll ebenfalls CO2 abgibt.

Eine kluge Wahl: Bei größeren Abfallmengen Container bestellen

Durch Umbau-, Sanierungs- und Grünschnittarbeiten bleibt viel Müll liegen. Diese Mengen sind meist nur schwer mit dem eigenen PKW zu transportieren und die Wege zur nächsten Annahmestelle sind im Landkreis Märkisch-Oderland relativ weit. Einfacher geht die Entsorgung mit einer Containerbestellung zur Wunschadresse. Darum kümmert sich der regionale Partner, der gleich hier kontaktiert werden kann.

Entsorgungsgebiete im Landkreis Märkisch-Oderland

Treplin, Falkenhagen, Lietzen, Seelow, Lindendorf, Fichtenhöhe, Vierlinden, Gusow-Platkow, Neuhardenberg, Neutrebbin, Letschin, Lebus, Mallnow, Podelzig, Schönfließ, Wulkow, Zeschdorf, Alt Tucheband ,Bleyen-Genschmar, Golzow , Reitwein, Zechin, Küstriner Vorland, Strausberg, Altlandsberg, Eggersdorf, Lichtenow, Prötzel, Rehfelde, Reichenow-Möglin, Garzau-Garzin, Hoppegarten, Neuenhagen, Petershagen, Fredersdorf-Vogelsdorf, Müncheberg, Buckow, Märkische Höhe, Waldsieversdorf, Oberbarnim, Hennickendorf, Herzfelde, Rüdersdorf, Bad Freienwalde, Beiersdorf-Freudenberg, Falkenberg, Heckelberg-Brunow, Höhenland, Neulewin, Oderaue, Bliesdorf, Wriezen

Postleitzahlen im Landkreis Märkisch-Oderland

15236, 15306, 15320, 15324, 15326, 15328, 15344, 15345, 15366, 15370, 15374, 15377, 15378, 15562, 16259, 16269

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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Märkisch-Oderland verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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