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Junger Landkreis Zwickau entpuppt sich als Müllsparer

Im Zuge der für Sachsen geltenden Verwaltungs- und Funktionalreform ist im Jahre 2008 der Landkreis Zwickau entstanden. Durch den Zusammenschluss der Landkreise Zwickauer Land, Chemnitzer Land und der zuvor kreisfreien Stadt Zwickau ist ein 949,79 Quadratkilometer großes Territorial geschaffen worden, in dem rund 325.000 Menschen leben. Für die 33 Städte und Gemeinden des Landkreises hat sich seitdem einiges verändert. Im Flächenverhältnis ist Zwickau der kleinste und zugleich der am dichtesten besiedelte Landkreis in Sachsen. Dank der ansässigen Automobil- und Maschinenbauindustrie ist im Einzugsbereich auch die niedrigste Arbeitslosenquote im Freistaat zu verzeichnen. Auf einem Spitzenniveau liegt ebenfalls das Abfallaufkommen - dieses liegt in Zwickau nämlich deutlich unter Bundesdurchschnitt. Die Bürger entpuppen sich hier regelrecht als Müllsparer.

Weniger Müll als in anderen Teilen Deutschlands

Der Freistaat Sachsen steht im Deutschlandvergleich richtig gut da. Dies trifft vor allem beim Müll zu, denn an ein Abfallaufkommen von etwa 320 Kilogramm pro Einwohner im Jahr kommt kein anderes Bundesland ran. Intern betrachtet sticht insbesondere der Landkreis Zwickau hervor. Hier sind es gerade einmal knapp 285 Kilogramm je Person und in Anbetracht der dichten Besiedelungsstruktur sind diese Werte unschlagbar. Die Zahlen sagen aus, dass hier im Jahr mehr als 40 Prozent weniger Müll anfällt als im Bundesmittel. Dennoch ist im Landkreis getreu dem deutschlandweiten Trend ein erhöhtes Müllaufkommen zu verzeichnen. Daher setzt die Kreispolitik auf einen bewussten Umgang mit dem Thema Müll und führt einen engen Dialog mit allen Haushalten. Eigens hierfür gibt der Landkreis jährlich einen Müllratgeber heraus, der auf die Bereiche Müllvermeidung und die Bedeutung der richtigen Mülltrennung hinweist. Im Fokus der Bestrebungen stehen unter anderem Gift- und Sondermüllstoffe, deren Entsorgung über den Hausmüll vermieden werden soll.

Mit mobiler Schadstoffentsorgung gegen zunehmende Umweltbelastungen

Auch dem Naturschutz wird ein zunehmender Stellenwert eingeräumt, so dass im Einzugsgebiet mittlerweile fünf ausgewiesene Flächen als besonders schützenswert eingestuft sind. Im gesamten Landkreis gab es immer wieder Probleme mit Giftmüllbelastungen, die sowohl für Menschen als auch für die Natur zur Gefahr wurden. Meistens kamen diese aus den kreisangehörigen Haushalten, die mit Kleinmengen schädlicher Stoffe dazu beigetragen haben, dass ein gewisses Risiko bestand. Daher hat sich der Landkreis Zwickau dazu entschlossen, mit einem Schadstoffmobil aktiv Präventionsarbeit zu leisten und auf dieser Tour auch gefährliche Substanzen einzusammeln. Die Kosten hierfür werden über die Abfallgebühren getragen und an jedem Aktionstag haben die Bürger die Möglichkeit, zehn Kilogramm Schadstoffe am Standort kostenfrei abzugeben. Dazu zählen unter anderem Farben und Lacke, Fette, Öle, Klebstoffe, Arzneimittel, Unkraut- und Schädlingsvernichter, Säuren, Reinigungsmittel etc.. Nicht angenommen werden dagegen Elektrogeräte, Gasflaschen, Bauschutt, Akkus und Batterien, Feuerwerkskörper, Asbest und Dachpappen. Für diese Stoffe bestehen je nach Größe andere umweltgerechte Entsorgungsmöglichkeiten. Haushaltsübliche Abfälle können zum Beispiel, teils kostenpflichtig, an den kreisangehörigen Recyclinghöfen abgegeben werden.

Fachgerechte Entsorgung ist der richtige Weg

Auffällig ist, dass es in Baustellenbereichen oftmals zu illegalen Müllentsorgungen kommt. Das stört nicht nur Anwohner, sondern verursacht auch erhebliche Mehrkosten, die schlussendlich auf alle Haushalte umgelegt werden. Der Landkreis Zwickau setzt daher auf ein nachhaltiges Entsorgungskonzept, das viele Möglichkeiten einer fach- und umweltgerechten Beseitigung aller anfallenden Abfälle vorsieht. Derzeit setzt sich der Gesamthaushaltsmüll aus 39 Prozent Restmüll und 36 Prozent Wertstoffen zusammen. Die restlichen 25 Prozent sind Bioabfälle und ein Kleinanteil Sperrmüll. Für letzteren ist in den kommenden Jahren ein starker Anstieg zu erwarten.

Eine gute Wahl: Für Bauschutt, Sperrmüll und Grünschnitt einfach einen Container bestellen

Dass die Mengen an Sperrmüll und Baustoffen im Landkreis Zwickau steigen liegt daran, dass immer mehr Erneuerungsarbeiten in Wohnungen und Häusern stattfinden. Bei solchen Vorhaben lohnt es sich, schon vorab einen Container zu bestellen, denn am Ende sind die Müllmengen meist deutlich größer als vielleicht zu Beginn erwartet. Den Kontakt zum regionalen Partner, der die passende Containerlösung parat hat, gibt es gleich hier.

Entsorgungsgebiete im Landkreis Zwickau

Zwickau, Hartmannsdorf, Kirchberg, Wilkau-Haßlau, Lichtentanne, Hartenstein, Mülsen, Langenweißbach, Wildenfels, Reinsdorf, Hirschfeld, Crinitzberg, Glauchau, Remse, Dennheritz, Meerane, Schönberg, Oberwiera, Waldenburg, Werdau, Fraureuth, Langenbernsdorf, Crimmitschau, Neukirchen, Limbach-Oberfrohna, Niederfrohna, Bernsdorf, Callenberg, Hohenstein-Ernstthal, Lichtenstein, Oberlungwitz, Gersdorf, St. Egidien

Postleitzahlen im Landkreis Zwickau

08056, 08058, 08060, 08062, 08064, 08066, 08107, 08112, 08115, 08118, 08132, 08134, 08141, 08144, 08147, 08371, 08373, 08393, 08396, 08412, 08427, 08428, 08451, 08459, 09212, 09243, 09337, 09350, 09353, 09355, 09356

Alle Informationen zu Abfallcontainern für Zwickau finden Sie hier:

Infos zu Abfällen, die Ihr Containerdienst in Zwickau entsorgt.

Informationen

Abfallcontainer für Zwickau bestellen

Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Zwickau verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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