Altpapier, Recycling, Verwertung

Altpapier wird in Altpapiersammelcontainern oder in Altpapiertonnen gesammelt, von der Gemeinde beziehungsweise von einem von der Gemeinde beauftragten Betrieb oder von privaten Altpapierentsorgungsunternehmen bei privaten Haushalten oder Gewerbebetrieben (sogenannte private oder gewerbliche Anfallstellen) gesammelt und an weiterverarbeitende Firmen geliefert. Es sollte möglichst frei von Spuckstoffen sein. In einigen Gemeinden wird das Altpapier auch von Vereinen, Schulen oder Kirchen gesammelt und dann an Recycling-Firmen weiterverkauft.
Altpapiercontainer im westfälischen Warendorf
Ein Stapel Altpapier
Sammelbehälter für Privathaushalte in Bayern

Folgende Sammelsysteme haben sich bewährt:

im gewerblichen Bereich: Ballenpresse, Depotcontainer, Presscontainer, Umleerbehälter, Gitterboxen.
im Haushaltsbereich (unterschieden wird nach Hol- und Bringsystemen): Depotcontainer, Bündelsammlung, Pressmüllwagen, Sacksystem, Monotonne, Recyclinghöfe.

Aufgrund der hohen Nachfrage für Altpapier (eine Tonne der Massensorte „Gemischtes Altpapier“ ist etwa 55 Euro wert[1]) drängten bis Mitte 2008 immer mehr private Entsorgungsfirmen auf den Altpapiermarkt und boten Haushalten kostenlose „Blaue Tonnen“ an, denn mit dieser konnten nach Aussage des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) 20 bis 30 Prozent mehr Altpapier gesammelt werden als mit der Bündel- oder der Containersammlung.[2]

Von kommunaler Seite wurde vielfach bezweifelt, dass die Aufstellung der Tonnen rechtlich zulässig ist. Daher hatten eine Vielzahl von Gemeinden und Landkreisen Verbotsverfügungen erlassen, die aber von den zuständigen Gerichten oftmals als rechtswidrig zurückgewiesen wurden, sodass angenommen werden konnte, dass die Altpapiersammlung gewerblicher Unternehmen bei privaten Haushalten rechtlich zulässig war.[3] Im Juni 2009 entschied das Bundesverwaltungsgericht jedoch, dass eine „grundsätzliche Zuständigkeit der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger“ für Altpapier besteht und dass die Bürger nicht private Konkurrenten mit der Sammlung ihres Altpapiers beauftragen dürften.[4] Nachdem das Bundesverwaltungsgericht entschieden hatte, bestätigte das Verwaltungsgericht Hannover im Januar 2010, dass Kommunen das Einsammeln (bspw. auch private Altpapiersammlungen) untersagen können.[5]

Im Zuge des verschärften Ausbruchs der Finanzkrise im Herbst 2008 änderte sich die Situation schlagartig. Der Durchschnittspreis für so genannte gemischte Ballen fiel laut dem Branchendienst Euwid von einst rund 100 Euro auf nur noch 5 bis 15 Euro je Tonne. Einige Händler setzten den Abgabepreis sogar auf null.[6]

Infolge steigender Nachfrage einerseits und Stilllegung von Kapazitäten andererseits stieg der Preis für eine Tonne gemischtes Altpapier im März 2010 schließlich wieder deutlich auf 85 Euro, einhergehend mit spürbar erhöhten Lieferzeiten für Karton.[7]

Mit einer Recyclingquote von 72 % wurde 2012 in Europa so viel Altpapier getrennt, gesammelt und für die Papierproduktion zur Verfügung gestellt, wie nirgendwo sonst auf der Welt

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