Landkreis Wesermarsch freut sich über Erfolge bei der Abfallentsorgung

Westlich der Weser erstreckt sich der Landkreis Wesermarsch über eine Fläche von 822,01 Quadratkilometern. Neun Städte und Gemeinden liegen auf dem Kreisgebiet, das in seiner heutigen Form seit 1974 besteht. In den vergangenen Jahren waren die Bevölkerungszahlen leicht rückläufig, doch der immer stärker werdende Tourismuszweig fängt den Demographischen Wandel bisweilen gut auf. Besonders beliebt sind die Küstenbereiche, die sich vom Jadebusen bis hin zur Wesermündung erstrecken. Gegenwärtig leben rund 90.000 Einwohner in den zur Wesermarsch zählenden Teilen der norddeutschen Tiefebene. Die Marsch selbst wird gerne als junges Land bezeichnet, da die Landform  erst nach der letzten Eiszeit entstanden ist. Weil die Fläche in Teilen tiefer liegt als der Meeresspiegel, bedarf es seit Jahrhunderten einiger Schutzmaßnahmen. Bodenaushübe werden beispielsweise dazu genutzt, um Deiche zu erhöhen. Doch nicht nur die Sicherheit der Deiche steht im Einzugsgebiet unter besonderer Beobachtung, sondern auch die Trennung des Abfalls an den Haushalten.

Hausmüll steht unter besonderer Beobachtung

Mit durchgreifenden Reformen konnte der Landkreis Wesermarsch bereits dafür sorgen, dass der Hausmüll strikt getrennt wird. Einige Mitarbeiter der kommunalen Abfallentsorgung führen vor der Abholung Sichtkontrollen durch. Im Fokus dabei stehen die Restmüllchargen und die Biomülltonnen. Landen Essensreste in der schwarzen Tonne oder gelangt Altglas in den Hausmüll, werden die jeweiligen Abfallbehälter nicht geleert. Obendrein erhalten die Haushalte ein Schreiben über die unsachgemäße Befüllung samt Belehrung. Während die Maßnahmen bei der Abfallabgabe zu nennenswerten Erfolgen geführt haben, hadern einige Gewerbetreibende mit den Folgen. Besonders betroffen sind touristische Einrichtungen und Campingplätze, an denen sich die Verursacher der unsachgemäßen Müllentsorgung kaum ermitteln lassen. Daher sind die Betreiber in besonderem Maße gefordert, die Kontrolle der Abfälle vorab in Eigenregie durchzuführen, ehe es zu Problemen bei der Abholung kommt.

Lichtblick zwischen Hausmüllhochburgen

Der Landkreis Wesermarsch ist regional betrachtet ein Lichtblick bei der Abfallentsorgung. Die benachbarte Stadt Bremerhaven ist nämlich Hausmüllhochburg Nummer eins und auch Wilhelmshaven steht nicht besonders gut da. Hier fallen im Schnitt 347 Kilogramm Hausmüll, also Restmüll und Sperrabfälle, pro Einwohner an. In diesem Sektor kann der Landkreis Wesermarsch dagegen das geringste Aufkommen in ganz Niedersachsen verzeichnen. Das mag wohl auch daran liegen, dass von der Kreispolitik eine Volumenbegrenzung verabschiedet worden ist. Für die Abgabe privater Sperrmüllmengen gibt es nämlich ein vorgegebenes Limit. Erfreulich hoch ist die Trennquote beim Recyclingmüll. Die Sammlungen des gelben Sacks erzielen ein jährliches Volumen von etwa 3700 Tonnen. Damit kann ein Großteil aller anfallenden Abfälle erfolgreich wiederverwertet werden. Ein gelber Sack wiegt befüllt zwischen 1,5 und 2 Kilogramm und jährlich sammelt der Landkreis Wesermarsch circa 2.000.000 Exemplare davon ein.

Zukunft zweier Landmarken erfreut die Bevölkerung

Bis 2031 müssen sich die Menschen in der Wesermarsch noch gedulden; dann nämlich soll der schrittweise Rückbau des ausgedienten Atomkraftwerkes an der Unterweser erfolgt sein. Da für den Abriss besondere Sicherheitsvorkehrungen gelten, muss der Reaktor in möglichst kleine Teile zerlegt werden, die es nach verschiedenen Abfallgüteklassen zu trennen gilt. An der südöstlichen Spitze des Jadebusens konnte nahezu zeitlich ein Abriss einer weiteren Landmarke verhindert werden. Dort spekulierten einige Politiker schon auf die Zerlegung eines komplett aus Stahl bestehenden Leuchtturms zugunsten der Haushaltskasse. Doch daraus wurde nichts, denn gegen die Pläne machten große Teile der Bevölkerung mobil und sicherten den Fortbestand des Turmes als touristisches Highlight.

Größeres Abfallvolumen per Container entsorgen

Wer größere Abfallmengen entsorgen möchte, sollte sich über den regionalen Partner einen Container bestellen. Dieser ist meist für ein größeres Volumen ausgelegt und kann direkt am Ort des Geschehens aufgestellt werden. Renovierungsarbeiten, Baderneuerungen, Haussanierungen, Gartenumgestaltungen oder auch Entrümpelungen lassen sich auf diesem Wege deutlich schneller realisieren. Zudem übernimmt das Dienstleistungsunternehmen die Verantwortung für eine umweltgerechte Entsorgung, die im Einklang mit der Abfallsatzung des Landkreises Wesermarsch steht.

Entsorgungsgebiete im Landkreis Wesermarsch

Stadt- und Ortsteile im Landkreis Wesermarsch

Jade, Brake, Elsfleth, Stadland, Ovelgönne, Nordenham, Butjadingen, Berne, Lemwerder

Postleitzahlen im Landkreis Wesermarsch

26349, 26919, 26931, 26935, 26936, 26937, 26939, 26954, 26969, 27804, 27809

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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Wesermarsch verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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