Abfallvermeidung genießt in Freiburg im Breisgau einen hohen Stellenwert

Im Südwesten Baden-Württembergs liegt Freiburg im Breisgau. Mit mehr als 225.000 Einwohnern ist sie die viertgrößte Stadt im Bundesland und verfügt über eine Fläche von 153,06 Quadratkilometern. Erste urkundliche Erwähnungen gehen auf das Jahr 1008 n. Chr. zurück und schon damals war die grenznahe Lage zu den heutigen Nachbarländern Frankreich und der Schweiz etwas Besonderes. Freiburg gilt deutschlandweit als eine der wärmsten Städte, was auf das gemäßigte Klima zurückzuführen ist. Doch auch das Wirtschaftsklima ist gut und beschert der Stadt wachsende Bevölkerungszahlen. Allein zwischen 1980 und 2012 haben die Zahlen um gut 32 Prozent zugelegt. Ebenso wächst das Umfeld, weswegen Freiburg häufig als Verdichtungsraum bezeichnet wird. Die Universität beschert der Stadt die Ansiedlung von Unternehmen, die sich auf die Entwicklung neuer Technologien spezialisiert haben. Ebenso stellt sich die Freiburger Politik künftigen Herausforderungen und konnte bei der Abfallentsorgung Maßstäbe setzen.

Natur-und Umweltschutz durchzieht die ganze Stadt

Wie sehr der Bevölkerung die Natur am Herzen liegt, zeigt die Zahl ausgewiesener Naturschutzgebiete. Diese liegt bei insgesamt sieben, was wiederum gut vier Prozent der gesamten Fläche ausmacht. Rund um den 48. Breitengrad sind die Umweltauflagen besonders hoch und so schaut die Stadt auch beim Müll ganz genau hin. Entsprechend hoch sind die Strafen bei illegalen Müllentsorgungen, wozu bereits das Wegwerfen von Zigarettenkippen oder das eines Kaugummis auf öffentlichen Flächen gehört. Noch härter werden solche bestraft, die ihren Müll in der Landschaft hinterlassen. Das Erfolgsmodell der Freiburger Abfallentsorgung basiert aber weniger auf hohen Strafen, sondern vielmehr auf der Beteiligung der Bürger. Und diese trennen ihren Hausabfall vorbildlich, so dass Freiburg 2017 als Müllvermeider ausgezeichnet wurde.

Niedriger Hausmüllanteil beschert Freiburg einen Spitzenplatz

Unter 200 deutschen Städten und Kreisen steht Freiburg bei der Hausmüllvermeidung auf dem fünften Rang. Das Aufkommen an Sperrmüll und Restabfällen, die größtenteils über die Verbrennung abgeführt werden, liegt je Einwohner und Jahr bei 108 Kilogramm. Das sind satte 45 Prozent weniger, als der deutsche Durchschnittshaushalt produziert. Damit beträgt der Hausmüllanteil 28 Prozent, was im Umkehrschluss bedeutet, dass 72 Prozent aller anfallenden Abfälle erfolgreich wiederverwertet werden können. Langfristig plant die Stadt, den Anteil auf weniger als ein Viertel zu senken, wovon man nur noch einige Prozentpunkte entfernt ist. Warum die Werte im Vergleich zu anderen Regionen so gut sind, ist wohl auch dem Leitgedanken der Abfallvermeidung zu verdanken. Beim Blick auf die Zahlen fällt auf, dass in Freiburger Haushalten generell wenig Müll anfällt; 381 Kilogramm pro Einwohner und Jahr, um genau zu sein.

Abfallvermeidung gelingt durch Kreativität

In einem Punkt sind sich alle Experten einig: Im Alltag lässt sich jede Menge Müll vermeiden und so unterstützt die Stadt Freiburg sämtliche Projekte, die sich kreativ mit dem Thema beschäftigen. Einen ganz besonderen Einfall hatte vor einiger Zeit ein Weihnachtsbaumverkäufer, dem die hohen Wegwerfzahlen der Tannen ein Dorn im Auge waren. So entschloss er sich, Tannen mit jungem Wurzelwerk zu vermieten, um diese dann später noch auszupflanzen zu können. Innerhalb eines Baumlebens wären somit mindestens zwei Weihnachtsfeste inbegriffen.

Teures Malheur mit fortschrittlichem Mülleimer

Überfüllte Mülleimer haben in der Freiburger Innenstadt Seltenheitswert. Das liegt besonders an einem Modell, das an einen unterirdischen Container angeschlossen ist. Das Prestigeprojekt ist aber kürzlich selbst zu Müll geworden, da ein LKW das System irreparabel beschädigt hat. Dennoch plant die Stadt, in Zukunft weitere solcher Modelle zu installieren und wird diese noch standfester machen.

Für größere Abfallmengen werden Container geliefert

Wer daheim ein Bauprojekt umsetzen möchte, sollte im Vorfeld über die Bestellung eines Containers nachdenken. Dieser ermöglicht eine umwelt- und kosteneffiziente Entsorgung größerer Mengen an Bauschutt, Sperrmüll, Grünschnitt und Co. Über den hier angegebenen Kontakt nimmt der regionale Partner Containerbestellungen gerne entgegen.

Entsorgungsgebiete im Stadtkreis Freiburg im Breisgau

Stadt-/ Ortsteile im Stadtkreis Freiburg im Breisgau

Altstadt, Neuburg, Oberau, Günterstal, St. Georgen, Wiehre, Waldsee, Gemeinde Gundelfingen, Herdern, Zähringen, Betzenhausen, Brühl, Mooswald, Stühlinger, Hochdorf, Lehen, Landwasser, Haslach, Mundenhof, Rieselfeld, Tiengen, Munzingen, Opfingen, St. Nikolaus, Waltershofen, Weingarten, Ebnet, Kappel, Littenweiler

Postleitzahlen im Stadtkreis Freiburg im Breisgau

79098, 79100, 79102, 79104, 79106, 79108, 79110, 79111, 79112, 79114, 79115, 79117

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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Freiburg im Breisgau verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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