Stralsund macht beim Thema Abfallvermeidung Ernst

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die Hansestadt Stralsund gerne als "Tor zur Insel Rügen" bezeichnet. Dabei hat die an der Ostsee gelegene Stadt selbst einiges zu bieten und ist mit knapp 60.000 Einwohnern die viertgrößte Kommune in Mecklenburg-Vorpommern. Bereits im Jahr 1234 erhielt Stralsund das Stadtrecht und wurde früh zum Zentrum des internationalen Handels. Zum Ende der DDR-Zeiten verzeichnete Stralsund einen historischen Bevölkerungshöchststand von mehr als 75.000, doch mit der Wende folgte ein struktureller Wandel. Seit 2010 scheinen sich die Zahlen aber wieder zu stabilisieren und die Stadt erfreut sich nicht nur bei Touristen wachsender Beliebtheit. Von einer guten Auftragslage profitieren die hier ansässigen Werften und Reedereien. Besonders in den Sommermonaten sind viele Stadtbereiche stark frequentiert, was ebenso das Abfallvolumen steigen lässt. Und das betrifft sowohl die Land-, als auch die Wasserseite, wo immer mehr Müll angespült wird.

Müll aus der Ostsee bewegt viele Menschen zum Umdenken

Von den Belastungen ist insbesondere die einheimische Bevölkerung betroffen. Jedes Jahr bricht die Tourismusbranche neue Übernachtungsrekorde, die nicht ohne Folgen bleiben. Überfüllte Mülltonnen und Abfälle in der Natur sind keine Seltenheit. Der meiste Müll entsteht dabei aber nicht durch Absicht, sondern wird schlichtweg vom Wind getragen. Leichte Verpackungsreste bieten diesem eine gute Angriffsfläche und umso schneller fliegt der Müll umher. Hinzu kommt noch der Abfall von der Ostsee. Der stammt meist von den Schiffen und selbst, wenn er kilometerweit vor der Küste ins Wasser fällt, wird er Tage später an den Ufern angespült. Die Abfallbelastung der Meere wird immer mehr zum Thema für die Bürger im Einzugsgebiet. Zahlreiche Vorträge und wissenschaftliche Studien unterstreichen die Gefahren und gemeinsam möchten sich die Menschen in Stralsund nun gegen diese Entwicklungen stellen. Alleine der Plastikmüll im Pazifik hat mittlerweile Größen angenommen, die den Umfang Deutschlands um das Vierfache überschreiten. Zwar lässt sich dieses Problem nur global lösen, doch in Stralsund will man mit kleinen Schritten ein Zeichen setzen. Die ersten Maßnahmen zur Müllvermeidung werden daher gerne angenommen und beginnen im öffentlichen Raum.

Gastronomen beteiligen sich an Müllvermeidung

Wie sich anhand der hohen Touristenzahlen vermuten lässt, entsteht der meiste Müll im öffentlichen Raum. Zu diesem Ergebnis sind verschiedene Untersuchungen gekommen, die sich mit dem Konsumverhalten während Urlaubszeiten beschäftigt haben. Demnach lassen es sich die Menschen mit kleinen Snacks gutgehen und produzieren im gleichen Schritt viel Müll. Schalen für Pommes und Wurst, verpackte Fischbrötchen und Getränke in Einweg-Bechern sind dabei die Hauptverursacher. Letzteren haben Gastronomen und weitere Kaufleute den Kampf angesagt. Im gesamten Stadtgebiet gibt es nun ein Pfandsystem für Mehrweg-Becher. Die Wegwerfvarianten sind dagegen kaum noch zu finden. Politik und Bürger hoffen so auf mehr Aufmerksamkeit zum Thema Müllvermeidung, das auch in den Haushalten eine immer wichtigere Rolle spielt.

Uraltes Güterschiff kümmert sich um Müllabfuhr

Die Stralsunder Abfallwirtschaft ist aber nicht nur für den Müll im Stadtgebiet zuständig, sondern übernimmt zum Teil auch die Entsorgung der Inselabfälle. Zwischen Stralsund und Hiddensee pendelt regelmäßig ein Frachtschiff, das mehr als 40 Tonnen transportieren kann. Das besondere hierbei ist das hohe Alter des Motorschiffes, denn es lief 1928 vom Band. Trotz der 90 Dienstjahre transportiert es Bauschutt, Splitt, Sand und Abfälle zuverlässig zwischen den Inseln und dem Festland.

Container erleichtern Bau- und Modernisierungsarbeiten

Dank des Städtewachstums freut sich die Stralsunder Baubranche über eine gute Auftragslage. Neben Neubauprojekten stehen auch zahlreiche Modernisierungsarbeiten an, die von privater Hand getragen werden. Auf den Baustellen bleiben häufig größere Abfallmengen zurück, deren Entsorgung für Umstände sorgen kann. Nicht so mit einem Container für Bauschutt, Grünschnitt, Sperrmüll und Co., den der regionale Partner vor Ort aufstellt und nach Projektfertigstellung wieder abholt. Ein passendes Modell kann gleich hier reserviert und bestellt werden.

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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Stralsund verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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