Bautzener Abfallaufkommen liegt deutlich unter dem Bundesdurchschnitt

In direkter Nachbarschaft zur Landeshauptstadt Dresden liegt der Landkreis Bautzen, der mit seinen 2.395,6 Quadratkilometern von Brandenburg bis zur Sächsischen Schweiz reicht. Die südliche Spitze markiert einen Teil der Grenzlinie zu Tschechien. Der Landkreis gehört der Euroregion Neiße an, in dem Kreise aus Deutschland, Polen und Tschechien eng zusammenarbeiten. 58 Städte und Gemeinden umfasst der Landkreis Bautzen und beheimatet gegenwärtig rund 306.000 Einwohner. Seit der Wiedervereinigung bekommt Bautzen die Auswirkungen des Demografischen Wandels deutlich zu spüren. Durch ein gehemmtes Wirtschaftswachstum stockt die Konjunktur und mit ihr sind die Bevölkerungszahlen, im Vergleich zu 1990, um fast 90.000 zurückgegangen. Etwas verheißungsvoller klingen dagegen die Zahlen beim Müll, denn diese stechen im Bundesvergleich mit Bestwerten hervor.

Landkreis Bautzen vermeidet eine Menge Müll

Weniger Einwohner produzieren weniger Müll - diese Grundannahme bestätigt sich hinsichtlich der Entwicklungen des Landkreises Bautzen. Doch hinter dem Zahlenwerk steckt mehr, als manch einer vermuten mag. Werden die Werte differenziert betrachtet, zeichnet sich ein Rückgang des pro Person bezogenen Müllaufkommens ab. Genauer gesagt liegt der Landkreis Bautzen mit den aktuellen Zahlen, unter 200 deutschen Städten und Kommunen, auf Rang sechs. Jeder Einwohner produziert demnach 330 Kilogramm Abfälle im Jahr. Damit produzieren die Bürger fast 30 Prozent weniger Müll als in anderen Teilen Deutschlands. Der Anteil aller wiederverwertbaren Abfälle, zu denen Altpapier, Glas, Leichtverpackungen und Biomüll gehören, bewegt sich um etwa 176 Kilogramm im Jahr. Damit entfallen zwar weiterhin fast 47 Prozent auf Rest- und Sperrmüll, doch dieser Posten hat mittlerweile ein historisches Tief erreicht. Zugunsten einer nachhaltigen Umweltpolitik soll in Zukunft ein weiterer Rückgang erzielt werden. Das gegenwärtige Hausmüllaufkommen aus Rest- und Sperrmüll liegt aber schon heute um 22 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt. Somit gehört der Landkreis auch in dieser Kategorie zu den Müllvermeidern. Sinkt das Pro-Kopf-Aufkommen in den kommenden Jahren um circa 60 Kilogramm, winkt Bautzen sogar ein Spitzenplatz in den TOP 10. Bis dahin muss der Landkreis aber noch stark an seiner Recyclingquote arbeiten, denn diese ist weit von den Erwartungen entfernt.

Rund 40 Prozent werden falsch entsorgt

Betroffen ist insbesondere der Wertstoffmüll, der mit immer mehr Störstoffen durchzogen ist. Das Problem entsteht vorrangig in größeren Siedlungsanlagen, die im Einzugsgebiet keine Seltenheit sind. An den Bändern der Sortieranlage haben die Mitarbeiter/innen alle Hände voll zu tun, damit Leichtverpackungen und Dosen einer sauberen Verarbeitung zugeführt werden können. Bioabfälle und Restmüll landen massenhaft im gelben Müll und nehmen einen Anteil von gut 40 Prozent ein. Die hohe Fehlquote beschert dem Landkreis Mehrkosten, die für Personal und den Betrieb der Anlage aufgebracht werden müssen. Sichtkontrollen brachten bislang nur wenig Erfolg, da in größeren Wohneinheiten eine Vielzahl von Müllsündern ausgemacht werden müssten. Die Tonnen ungeleert stehen zu lassen wäre zwar eine Möglichkeit, um das Bewusstsein für die Mülltrennung zu wecken, doch sie ist in der Tat nicht umsetzbar. Angesichts der liegenbleibenden Menge wäre die Belastung für alle Anwohner nicht tragbar. Diese müssen sich aber damit abfinden, dass die Müllgebühren steigen, wenn weitere Präventionsmaßnahmen zur besseren Mülltrennung fehlschlagen.

Zahl der Bauaktivitäten nimmt zu - Containerbestellung lohnt sich auch auf privaten Baustellen

Der Zahn der Zeit nagt an sämtlichen Wohngebäuden im Landkreis Bautzen. Nicht zuletzt sind es energetische Sanierungsmaßnahmen, die viele Hausbesitzer zum Handeln zwingen. Staatliche Bezuschussungen und die Niedrigzinsphase sorgen nun aber dafür, dass der bisherige Sanierungsstau langsam aufgelöst wird. Veraltete Dämmsysteme, Dachstühle, Fenster und Türen sowie Inventar landen in Hülle und Fülle auf dem Müll. Um diese Mengen schnell und einfach zu entsorgen, bietet es sich an, einen Container zu bestellen. Das kommt auch für private Baustellen in Anbetracht, denn hier wird das tatsächliche Abfallvolumen oftmals unterschätzt. In solchen Fällen hilft der regionale Partner gerne weiter und stellt einen passenden Container bereit. Den Kontakt gibt es hier.

Entsorgungsgebiete im Landkreis Bautzen

Großerkmannsdorf, Radeberg, Ullersdorf, Wachau, Ottendorf-Okrilla, Arnsdorf, Bischofswerda, Demitz-Thumitz, Naundorf, Rammenau, Schmölln-Putzkau, Lichtenberg, Ohorn, Pulsnitz, Bretnig-Hauswalde, Großröhrsdorf, Neukirch, Ringenhain, Steinigtwolmsdorf, Weifa, Burkau, Frankenthal, Großharthau, Großharthau-Bühlau, Großharthau-Schmiedefeld, Großharthau-Seeligstadt, Kamenz, Crostwitz, Elstra, Haselbachtal, Nebelschütz, Oßling, Panschwitz-Kuckau, Räckelwitz, Ralbitz-Rosenthal, Schönteichen, Steina, Großnaundorf, Königsbrück, Laußnitz, Schwepnitz, Bautzen, Hochkirch, Kubschütz, Radibor, Weißenberg, Gaußig, Göda, Weißnaußlitz, Crostau, Kirschau, Schirgiswalde, Wilthen, Sohland, Doberschau, Eulowitz, Gnaschwitz, Großpostwitz, Obergurig, Großdubrau, Malschwitzm, Königswartha, Neschwitz ,Puschwitz, Cunewalde, Czorneboh, Hoyerswerda, Burg, Burghammer, Burgneudorf, Elsterheide, Neustadt, Spreetal, Spreewitz, Zerre, Laubusch, Lauta, Leippe-Torno, Bernsdorf, Wittichenau, Knappensee-Groß Särchen, Knappensee-Koblenz, Lohsa

Postleitzahlen im Landkreis Bautzen

01454, 01458, 01477, 01877, 01896, 01900, 01904, 01906, 01909, 01917, 01920, 01936, 02625, 02627, 02633, 02681, 02689, 02692, 02694, 02699, 02733, 02977, 02979, 02991, 02994, 02997, 02999

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Infos zu Abfällen, die Ihr Containerdienst in Bautzen entsorgt.

Informationen

Abfallcontainer für Bautzen bestellen

Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Bautzen verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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